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Bis zu 50 000 Menschen haben einst die sagenumwobenen Kämpfe der
Gladiatoren verfolgt. Nun verspricht eine mit Spannung erwartete
Ausstellung einen völlig neuen Blick auf die Helden des Römischen
Reiches. Ermöglicht wird dieser durch die Zusammenarbeit der
Kuratoren mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Kolosseums.
Durch die Kooperation mit den Experten aus Rom können Fakten und
Fiktion in bisher nicht gekannter Weise voneinander getrennt werden.
Mit Hilfe von Leihgaben aus ganz Europa wird das Museum die
Lebenswelt der Gladiatoren ab dem 24. Oktober nachzeichnen.
Lebensgroße Figuren, spannende Filme und interaktive Stationen
leisten bis einschließlich 3. April 2016 weitere Beiträge dazu, die
Helden des Römischen Reiches mit den Mitteln der Gegenwart zu neuem
Leben zu erwecken. Dabei stellen die Kuratoren ganz bewusst auch die
Frage nach dem Selbstverständnis einer Gesellschaft, in der
blutrünstige Kämpfe der Unterhaltung gedient haben.
Tongeren übrigens wurde im Jahr 15 v. Chr. von den Römern
gegründet. Die im Süden der Provinz Limburg gelegene Stadt ist damit
die älteste in ganz Belgien. Die Wurzeln des Gallo-Römischen Museums
reichen zurück bis in die 1950er Jahren. Diente es damals zunächst
der Ausstellung regionaler Fundstücke, so ist das Haus mittlerweile
zu einem der bedeutendsten archäologischen Museen Europas geworden.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.galloromeinsmuseum.be
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