PresseKat - Der Transportermarkt in den USA boomt: Mercedes-Benz hat in den ersten neun Monaten den Absatz um 14

Der Transportermarkt in den USA boomt: Mercedes-Benz hat in den ersten neun Monaten den Absatz um 14 Prozent gesteigert (AUDIO)

ID: 1278903

(ots) -
Das Vertrauen zu den Fahrzeugen mit dem Stern ist auch nach dem
VW-Skandal ungebrochen INTERVIEW MIT CLAUS TRITT, GENERAL MANAGER
COMMERCIAL VANS VON MERCEDES-BENZ USA

Anmoderation:

In den USA hat Mercedes-Benz den Mid-Size-Van "Metris" neu auf den
Markt gebracht. Der kompakte Transporter schließt in den Vereinigten
Staaten die Lücke zu den schweren, großen Transportern. Der Metris
ist ein optimales Fahrzeug für die Warenauslieferung in den
US-Metropolen wie New York, San Francisco oder Chicago. Großes
Interesse findet das Fahrzeug bei Online-Shops, die ihre Kunden
schnell mit den Waren beliefern wollen, die diese im Internet
bestellen. Google Express, eine Tochtergesellschaft des
Suchmaschinen-Unternehmens, hat bereits einen erfolgreichen Test mit
dem Metris durchgeführt. Über die Zusammenarbeit mit Google, über die
aktuellen Absatzzahlen und die Besonderheiten des amerikanischen
Markts, aber auch über die Frage, ob Mercedes-Benz in den Staaten
etwas vom VW-Skandal spürt, haben wir uns am Rand der internationalen
Journalisten-Veranstaltung in Los Angeles mit Claus Tritt, General
Manager Commercial Vans von Mercedes-Benz in den USA unterhalten.

1. Frage: Herr Tritt, dass der PKW-Markt in den USA boomt, ist
bekannt. Wie sieht es auf dem Transportermarkt aus?

Wir reden in diesem Jahr von einer SAAR, also Seasonally Adjusted
Annual Selling-Rate, von ungefähr 17 Millionen leichten Fahrzeugen.
Ein Teil davon ist natürlich auch der Transportermarkt. Wir erwarten
für 2015 einen Gesamtmarkt in der Größenordnung von 310.000
verkauften Fahrzeugen. Das ist natürlich eine ordentliche Zahl. Wir
sind Global Player und wir sind mittlerweile auch mit unserem
Van-Geschäft Global Player, und einen Markt wie die USA kann man
nicht außer Acht lassen. (0:35)

2. Frage: Und wie war 2015 bis jetzt?





Momentan - September über September letzten Jahres - plus 14
Prozent in einem Markt, der neun Prozent gewachsen ist. Wir sind
zufrieden. (0:10)

3. Frage: Mit Ihrem neuen Mid-Size-Transporter "Metris" haben Sie
eine Kooperation mit Google Express geschlossen. Das Unternehmen hat
Ihr Fahrzeug in einem sechswöchigen Test für seinen
"Same-Day-Shopping-Service" eingesetzt, der jetzt verlängert wurde.
Wird es zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit Google kommen?

Google ist mit Sicherheit der Mercedes des Internets. Ich denke,
die Konnektivität von menschlichem Bedürfnis, über das Medium
Internet übersetzt in den Delivery Process, wo dann Mercedes-Benz
Vans eine Rolle spielt, ist natürlich ein ganz spannendes Thema.
(0:18)

4. Frage: Wie unterscheidet sich der amerikanische Van-Markt
eigentlich vom europäischen?

Es gibt viele Unterschiede. Das große Thema, was die Märkte
unterscheidet, ist das Thema Zeit. Wir sind ein Bestandsmarkt. Das
heißt, Sie haben das Fahrzeug auf dem Hof, bei Ihrem Händler - oder
Sie haben es nicht. Und drei oder vier Monate auf eine individuelle
Spezifikation zu warten, das findet einfach nicht statt. (0:21)

5. Frage: Heißt das, es kommt auch darauf an, ganz genau zu
wissen, was der Kunde will, also die Hand am Puls des Kunden zu
haben?

Das ist fast schon eine hohe Wissenschaft. Denn was Sie nicht
haben, verkaufen Sie auch nicht. Was Sie nicht in der Pipeline haben,
verkaufen Sie auch nicht. Und wenn Sie das falsche in der Pipeline
haben, dann wird es sogar noch schwieriger. Das Herzstück, alles was
wir tun, dreht sich um den Kunden. Das Land ist auch so groß. Was
sich in New York verkauft, verkauft sich nicht wirklich in Los
Angeles. Also ist auch die regionale Spezifizierung eine große
Herausforderung für uns. (0:32)

6. Frage: Der VW-Abgasskandal schlägt noch immer hohe Wellen in
Deutschland. In den USA sind Klagen gegen Volkswagen eingereicht
worden. Spüren Sie im aktuellen Geschäft davon etwas?

Unsere Aufgabe ist es, unsere Kunden durch die Qualität unserer
Produkte zu überzeugen. Und sowohl bei Nachfrage als auch beim
Verkauf merken wir keinen Unterschied zu bisher. (0:11)

7. Frage: Wie sind die Aussichten auf dem amerikanischen Van-Markt
für die Zukunft?

Wir können uns alle noch an die "Great Recession" erinnern. Der
Markt hat sich jetzt über die letzten fünf Jahre dann doch
signifikant erholt. Wir hatten vorher im Large Van-Segment eine
Erwartung von 305.000 bis 310.000 Fahrzeugen. Wir hatten schon
Zeiten, wo der Markt eine Größenordnung von 160.000 bis 165.000
Fahrzeugen hatte, während der Wirtschaftskrise. Die Altersstruktur
der Large Vans, die momentan auf der Straße sind, ist exorbitant, wir
reden gerade von zehn bis elf Jahren im Durchschnitt. Das geht
natürlich auch mit Unterhaltskosten einher. Und die Betreiber werden
auch immer intelligenter, was das Thema Wirtschaftlichkeit angeht.
Ich denke, der Markt wird sich positiv entwickeln, auch mit dem Thema
E-Commerce, was immer wichtiger wird und auch eine treibende Kraft
sein wird, nach vorne gerichtet. Wir sehen auf jeden Fall eine
positive Entwicklung, was das Van-Segment im Gesamten angeht. (1:02)

Abmoderation:

Claus Tritt, General Manager Commercial Vans von Mercedes-Benz in
den USA im Interview. Bei einer Veranstaltung mit internationalen
Journalisten in Los Angeles hat Mercedes-Benz den Mid-Size-Van
"Metris" präsentiert.

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Mercedes-Benz, Katja Bott, 0711 17 84020
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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Datum: 22.10.2015 - 09:45 Uhr
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