(ots) - Jan Hoffmeister: "Standardisierung ist
der Schlüssel zu mehr Effizienz"
Der deutschen Gewerbeimmobilienwirtschaft entsteht durch
ineffiziente Due Diligence ein Schaden von mehr als einer halben
Milliarde Euro pro Jahr. Diese Einschätzung vertreten deutlich über
die Hälfte (55 Prozent) der Fach- und Führungskräfte aus der
deutschen Immobilienwirtschaft, wie eine aktuelle Umfrage des
Secure-Cloud-Anbieters Drooms (www.drooms.com) ermittelt hat. Das
Unternehmen hatte im Oktober auf der Immobilienfachmesse Expo Real
100 Experten und Manager aus der Branche einer strukturierten
Befragung unterzogen; die Ergebnisse liegen im Report "Gewerbliche
Immobilientransaktionen 2015/2016" vor. "Die aktuelle Umfrage legt
einen deutlichen Anstieg der Schadenshöhe durch Ineffizienz in der
Gewerbeimmobilienwirtschaft gegenüber früheren Einschätzungen nahe",
erklärt Drooms-Geschäftsführer Jan Hoffmeister.
Verbesserung der Effizienz spart viel Geld
Laut Umfrage gehen 29 Prozent der Befragten sogar von einem
jährlichen Schaden durch Ineffizienz bei
Gewerbeimmobilientransaktionen von über einer Milliarde Euro aus,
zehn Prozent sprechen von mehr als fünf Milliarden Euro. Mit mehr
Effizienz könnte die Branche über 100 Millionen Euro pro Jahr
einsparen, meinen mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Befragten.
Weit über ein Drittel (37 Prozent) gehen von jährlichen
Kosteneinsparungen von mehr als 500 Millionen Euro aus, 20 Prozent
sogar von über einer Milliarde Euro. "Die Kernaussage ist eindeutig:
Eine Verbesserung der Effizienz bei Gewerbeimmobilientransaktionen
spart viel Geld", bringt Drooms-Chef Jan Hoffmeister ein
Schlüsselergebnis der Umfrage auf den Punkt.
Der geringen Effizienz - lediglich 16 Prozent der Befragten stufen
das Marktgeschehen als "sehr effizient" ein - steht ein steigender
Kostendruck gegenüber, den über drei Viertel (77 Prozent) verspüren.
Ein knappes Drittel (32 Prozent) beantwortet die Frage "Hat sich der
Kostendruck bei Transaktionen in den vergangenen Jahren erhöht?" mit
einem klaren "ja", weitere 45 Prozent immerhin noch mit "teilweise".
Beim Thema Effizienz werden als "größte Zeitverschwender" das Warten
auf fehlende Dokumente (36 Prozent) und das Suchen nach Dokumenten
(26 Prozent) sowie die Ladezeiten zur Anzeige von Dokumenten im
Datenraum (15 Prozent) eingestuft.
Standardisierung verspricht Effizienzvorteile
Vor allem die Standardisierung bei gewerblichen
Immobilientransaktionen birgt noch Effizienzpotenziale, meinen 85
Prozent der von Drooms befragten Fachleute und Führungskräfte. Knapp
ein Drittel (31 Prozent) geht von einer erheblichen Steigerung der
Markteffizienz durch Standardisierung aus, die Mehrheit (54 Prozent)
verspricht sich dadurch zumindest teilweise Verbesserungen. Immerhin
30 Prozent der Firmen wollen konsequenterweise der aktuellen
Empfehlung der Gesellschaft für Immobilienforschung (gif) für einen
Standarddatenraumindex folgen. Weitere 51 Prozent befinden sich
hierzu noch in der Entscheidungsphase. Lediglich 15 Prozent halten
diese Überlegung für abwegig. Die Empfehlung der gif liefert erstmals
konkrete Vorgaben zum Aufbau eines strukturierten Datenraums, um
Prozesse für alle Transaktionsbeteiligten schneller und effizienter
zu gestalten.
"Es ist offensichtlich, dass eine zunehmende Standardisierung der
Schlüssel zu mehr Effizienz in der deutschen
Gewerbeimmobilienwirtschaft ist", fasst Hoffmeister zusammen. "Von
einer vorwettbewerblichen Standardisierung profitieren alle
Beteiligten in Millionen- wenn nicht sogar Milliardenhöhe." Die
Drooms-Umfrage hat auch ermittelt, in welchen Bereichen die deutsche
Immobilienwirtschaft eine zunehmende Standardisierung erwartet. Die
Antworten (Mehrfachnennungen waren erlaubt): Marktplätze (33
Prozent), Datenraummanagement (28 Prozent), Vertragsgestaltung (27
Prozent), Assetvermarktung (25 Prozent) und Transaktionsvorbereitung
(23 Prozent). 22 Prozent gehen von einer weitergehenden
Standardisierung im Gesamtprozess aus. "Die Standardisierung und die
Effizienzsteigerung sind vor allem bei der Bearbeitung der immensen
Datenmengen während der Due Diligence von hoher Bedeutung", sagt Jan
Hoffmeister, und rät: "Die Unternehmen sollten bei der Auswahl eines
virtuellen Datenraums also vor allem auf die Tools achten, die in
dieser Phase zum Einsatz kommen."
Drooms (www.drooms.com) ist einer der führenden Anbieter von
Secure Cloud-Lösungen in Europa. Der Software-Spezialist ermöglicht
Unternehmen den kontrollierten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten
über Unternehmensgrenzen hinweg. Vertrauliche Geschäftsprozesse, wie
gewerbliche Immobilienverkäufe, Mergers & Acquisitions,
NPL-Transaktionen oder Board Communication werden mit Drooms sicher,
transparent und effizient abgewickelt. Zum Kundenstamm gehören
weltweit führende Immobilienunternehmen, Berater, Kanzleien und
Konzerne wie die Metro Group, Evonik, Morgan Stanley, JLL, JP Morgan,
CBRE, Heuking oder die UBS.
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