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Input statt lästigem Pflichttermin - Jahresendgespräche, wie sie sein sollten / Personalberatung TreuenFels: Viele Unternehmen vernachlässigen Ziel- und Personalentwicklung

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(ots) - Alle Jahre wieder: In vielen Unternehmen stehen
jetzt die Jahresend gespräche an. Falls sie denn anstehen! Denn
zahlreiche Unternehmen, gerade im Mittelstand, haben keine echte
Feedback-Routine und keine regelmäßigen Termine. Das beobachtet Doris
Mailänder, Geschäftsführerin der Hamburger Personalberatung
TreuenFels: "Insbesondere in unserem Spezialgebiet, dem Finanz- und
Rechnungswesen sowie im Controlling, baut man allein auf gewachsene
Strukturen und oft langjährige Beziehungen. Anders als etwa im
Vertrieb werden nur selten Mitarbeitergespräche geführt." Dabei sei
das direkte Gespräch die beste Gelegenheit, um Wertschätzung zu
vermitteln, Ängste oder Kündigungsabsichten abzubauen und Mitarbeiter
zu binden. "Im Gespräch erreicht man mit wenig Aufwand so viel mehr
als mit dem Riesenprogramm zum Employer Branding", so Mailänder.

Doch auch namhafte Konzerne mit festem Turnus und ausgefeilten
Bewertungskriterien haben mit dem Jahresendgespräch oft ihre liebe
Not: Ihr Fokus liegt nicht darauf, wie die Leistung des Mitarbeiters
gesichert oder weiter gesteigert werden kann. "Das Gespräch dreht
sich oft nur um die Arbeit des Mitarbeiters in der Vergangenheit, um
die 'Note' für die erbrachte Leistung. Denn das entscheidet darüber,
ob er eine Gehaltserhöhung oder eine Prämie erhält", sagt Mailänder.
"Andere Fragen sind da nachrangig." Sie fordert darum: "Weniger
rechnen, mehr reden!"

3 Tipps für bessere Mitarbeitergespräche

Die Personalexpertin fordert, im Gespräch weniger die Beurteilung
als vielmehr künftige Herausforderungen in den Fokus zu rücken:
"Fragen Sie sich: 'Was erfordern die aktuelle und die künftige
Arbeitssituation?' - und werden Sie konkret!" Oft genug wird in
Stellenausschreibungen bei externen Bewerbern zum Beispiel Know-how
zur Digitalisierung vorausgesetzt, doch an die Stammbelegschaft




werden keine Erwartungen dazu formuliert. Sie rät weiterhin: "Achten
Sie auf Ihren Gesprächsanteil! Meist schildert der Chef seine Sicht
auf das Jahr, sein Anteil liegt bei bis zu 75 Prozent. Der
Mitarbeiter begründet und verteidigt sich nur, dabei sollte der
Großteil der Rede doch von ihm kommen."

Die größten Schwierigkeiten im Jahresgespräch entstehen durch
missverständliche Kommunikation: "Reden Sie Klartext, nur so können
Sie einander ein- und wertschätzen." Ziel ist es, gemeinsam
herauszufinden, was der Mitarbeiter gut kann und mag und wie er
entsprechend eingesetzt werden kann. "Was den Menschen besonders
motiviert oder bremst, das kann kein Fragebogen erspüren. Das braucht
ein offenes Ohr und konstruktiven Umgang." Am besten wirkt
Feedback-Kultur, wenn sie laufend gepflegt wird: "Wir bei TreuenFels
etwa sprechen quartalsweise mit allen Mitarbeitern. Gern auch öfter,
weil viele projektorientiert, in wechselnden Teams und an
verschiedenen Standorten arbeiten", so Mailänder.



Pressekontakt:
Miriam Wolschon
redRobin Strategic Public Relations, Virchowstraße 65b,
22767 Hamburg,
Tel. 040/692 123-27, E-Mail: wolschon(at)red-robin.de,
Internet: www.red-robin.de


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Datum: 22.10.2015 - 12:48 Uhr
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