Neuer Bitkom-Leitfaden erklärt wichtige Regelungen für die Unternehmenspraxis / Am Mittwoch startet der Wissensmanagement-Kongress KnowTech in Hanau
(PresseBox) - Statt Akten in Regalen zu stapeln, nutzen viele Unternehmen heute Systeme zur elektronischen Archivierung. Dabei müssen sie eine Reihe gesetzlicher Bestimmungen einhalten, um digitale Dokumente rechtskonform zu archivieren. Dazu gehören unter anderem Kriterien wie Unveränderbarkeit, Vollständigkeit oder Nachvollziehbarkeit der Unterlagen. ?Für manche Unternehmen sind die komplexen Gesetzestexte immer noch ein Grund, die Finger von der elektronischen Archivierung zu lassen. Dabei sind die wichtigsten Aspekte schnell erklärt?, sagt Frank Früh, Bereichsleiter ECM im Bitkom. Hier setzt der neue Bitkom-Leitfaden ?Elektronische Archivierung und GoBD ? 10 Merksätze für die Unternehmenspraxis? an. Er erläutert kurz und kompakt in zehn einfachen Sätzen die wichtigsten Regelungen der GoBD und gibt entsprechende Ratschläge für die digitale Archivierung in Unternehmen. Die Abkürzung GoBD steht für die im November 2014 vom Finanzministerium herausgegebenen ?Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff?.
Die zehn Merksätze für die elektronische Archivierung im Überblick:
Elektronische Archivierung ist technologieneutral.
Die Archivierung von Belegen hat zeitnah zu erfolgen.
Die elektronische Archivierung muss eine Unveränderbarkeit sicherstellen.
Archivierte Objekte müssen mit einem Index versehen werden.
Elektronisch archivierte Objekte müssen lesbar und auswertbar bleiben.
Steuerrelevante Daten dürfen im elektronischen Archivsystem aufbewahrt werden.
Elektronisch archivierte Objekte unterliegen der Betriebsprüfung.
Das elektronische Archivsystem darf vom Betriebsprüfer genutzt werden.
Die elektronische Archivierung darf unter bestimmten Voraussetzungen auch im Ausland erfolgen.
Das elektronische Archivierungsverfahren ist zu dokumentieren.
Das Wissensmanagement mit elektronischen Dokumenten und die Digitalisierung in Unternehmen sind auch Themen auf der KnowTech am 28. und 29. Oktober 2015 in Hanau bei Frankfurt. Unter dem Motto ?Smart & Social ? Wissensaktivierung im digitalen Zeitalter? präsentiert die KnowTech an zwei Kongresstagen Lösungsansätze für das Wissensmanagement der Zukunft. Beiträge kommen unter anderem von Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Accenture, Mitglied des Präsidiums, Bitkom e.V. und Laurie Miller, CIO, Covestro. Alle Informationen zu Programm und Teilnahme unter http://knowtech.net
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Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.