(ots) - Ob Mode für den Nachwuchs, Accessoires zum
Verschenken oder das eigene individuelle Outfit - Deutschland ist im
Nähfieber! Hobbyschneider tauschen sich nicht nur kreativ
untereinander aus - sie wollen ihr Handwerk auch mit jedem Stück aufs
Neue perfektionieren. Und wo könnten sie das besser, als beim ersten
Nähwettbewerb im deutschen Fernsehen? Acht Nähbegeisterte, darunter
drei Männer und fünf Frauen, treten in "Geschickt eingefädelt - Wer
näht am besten?" (die erste von sechs Folgen am 3.11. um 20:15 Uhr
bei VOX) gegeneinander an. Ihr Antrieb: die Möglichkeit, sich mit den
talentiertesten Hobbyschneidern zu messen und zum Nähtalent des
Landes gekürt zu werden. Doch auf dem Weg dorthin müssen sie sechs
Wochen lang unter den wachsamen Augen der Jury, bestehend aus
Gastgeber und Stardesigner Guido Maria Kretschmer, der
Bundesvorsitzenden des Maßschneiderhandwerks Inge Szoltysik-Sparrer
und der Modedesignerin Anke Müller, handwerkliche Höchstleistungen
vollbringen. Welchen Kandidaten ernennen die professionellen Juroren
am Ende zum besten Hobbyschneider und wer muss sich von diesem Traum
schon in der ersten Folge des Nähwettbewerbs verabschieden?
Ein Atelier in Berlin wird für sechs Wochen das kreative Zuhause
der acht Hobbyschneider. Neben einer riesigen Stoff- und
Zubehör-Auswahl hat jeder von ihnen hier seinen eigenen
Schneiderplatz mit Nähmaschine und Moodboard für Ideen. Gastgeber
Guido Maria Kretschmer ist selbst ganz begeistert: "Das hier ist mein
Paradies. Aus tollen Stoffen einzigartige Kleidung herzustellen, ist
nicht nur ein ganz großes Vergnügen, sondern auch eine Leidenschaft,
die mich mit ganz vielen Menschen in unserem Land verbindet".
Alle acht Kandidaten haben sich das Nähen selbst beigebracht:
Diplom-Biologin Katja (31), Philosophie-Studentin Ella (27),
Unternehmensberater Frank (41), Fremdsprachenassistentin Ines (49),
Modemanager Tobias (31), Vintage-Fan Florian (24), BWL-Studentin
Céline (26) und Buchautorin Meike (47). Jede Woche warten auf die
acht Kandidaten eine Technik- und eine Kreativaufgabe unter einem
bestimmten Motto, die sie in einer vorgegebenen Zeit fertig stellen
müssen. In der ersten Folge verrät Jurorin Inge Szoltysik-Sparrer den
Hobbyschneidern, welche Prüfung unter dem Wochenmotto "Classics -
Dinge, die in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen" als erstes auf sie
zukommt - ein Bleistiftrock muss genäht werden. "Wir beginnen mit der
Technikaufgabe. Ihr näht alle dasselbe Modell und Schnittmuster. Ich
wünsche mir perfekte Nähergebnisse", fordert sie. "Und ich würde
gerne von Anfang an euren persönlichen Style erkennen. Ihr habt jetzt
zweieinhalb Stunden Zeit", motiviert Guido Maria Kretschmer seine
Schützlinge. Wer sich abheben will, muss bei der Auswahl von Stoffen,
Farben und Accessoires ein kreatives Händchen beweisen.
Diplom-Biologin Katja, die einen Sinn fürs Ausgefallene hat,
probiert einen mutigen Weg und geht beim Nähen nicht nach Lehrbuch
vor: "Der Rock ist ziemlich einfach, ich würde ihn theoretisch auch
ohne Anleitung hinbekommen", ist sie sich sicher. Und deswegen traut
sie sich auch zu, ihn durch eine nicht vorgesehene seitliche Paspel
aufzuwerten. "Natürlich ist das riskant, ohne zu wissen, ob ich am
Ende überhaupt fertig werde", gibt sie zu. Aus Zeitmangel greift sie
15 Minuten vor Schluss zu gewagten Mitteln. "Du nähst den
Reißverschluss ohne Stecknadeln ein?" - Inge Szoltysik-Sparrer
versteht die Welt nicht mehr. Auch Unternehmensberater Frank beweist
Eigenwilligkeit - er benutzt einen karierten, sehr weichen Stoff für
den Pencil Skirt. "Er denkt sich 'kariert fand ich immer schon gut -
haben wir auch in der Küche als Geschirrhandtuch`", amüsiert sich
Guido Maria Kretschmer. Wie Katja nimmt es der gebürtige Südafrikaner
mit der Anleitung nicht so genau. Er näht sich lieber von hinten nach
vorne ans Ziel - also zuerst den Rocksaum, dann den Reißverschluss.
Ob die beiden Hobbyschneider sich mit ihrer individuellen
Herangehensweise gegen die anderen sechs Kandidaten behaupten können?
Nach 2,5 Stunden bewertet und vergleicht die Jury alle Röcke. Wer
wird die erste Technikaufgabe gewinnen?
Am nächsten Tag geht es dann weiter in die Kreativaufgabe, bei der
es etwas ausgefallener zugehen darf. Bei dieser Herausforderung
sollen die Kandidaten ein altes Herrenhemd in ein schickes Partytop
verwandeln, man nennt dies "Upcycling". Jurorin Anke Müller erklärt
die Aufwertung: "Man kann Hauptelemente stehen lassen, aber das Teil
selbst muss man komplett umgestalten". Florian aus Brandenburg
wittert seine große Chance, Punkte zu sammeln: "Das ist genau meins,
hier kann ich ausleben, was immer ich möchte", freut er sich. Der
Plan des 50er-Jahre-Fans: "Ich nehme etwas vom unteren Teil ab und
nähe einen Tellerrock dran." Ob er sich damit vielleicht zu viel
zumutet? Seine Mitstreiterin, Buchautorin Meike, geht hingegen ohne
großen Plan an die Umwandlung heran: "Ich weiß noch nicht, wie das
fertig Teil aussehen wird", gesteht sie anfangs. "Im Moment sieht das
für mich noch nach drapierten Fischerhemd aus", kritisiert Inge
Szoltysik-Sparrer Meikes halbfertige Kreation während einer kleinen
Zwischenkontrolle. Ist die Botschaft angekommen? "Ich bin
verunsichert. Ich mache jetzt EINEN Partyknopf dran, denn wenn Inge
sagt, ich brauche einen 'Partyknopf', mache ich auch einen
Partyknopf!" Nach 2,5 Stunden heißt es dann wieder: Jury-Bewertung!
Und nur wer auch bei dieser Aufgabe überzeugt, kommt eine Runde
weiter. Doch ein Kandidat muss am zweiten Tag das Nähstudio bereits
verlassen. Während Florian von der Jury großes Lob bekommt, muss
Meike ganz schön einstecken: "Dein Oberteil erinnert mich immer noch
zu sehr an Frau Antje aus Holland", gibt ihr Inge Szoltysik-Sparrer
mit auf den Weg. Ist die quirlige Meike die erste, für die der Traum
vom besten Hobbyschneider des Landes ausgeträumt ist?
Welche Hobbyschneider eine Runde weiter kommen und wer am Ende als
Sieger einen Gastaufenthalt an der weltberühmten Pariser Modeschule
"École de la chambre syndicale de la couture parisienne" ergattert,
erfahren die Zuschauer ab dem 3.11. in "Geschickt eingefädelt - Wer
näht am besten?", produziert von Tower Productions GmbH.
Wer die erste Folge verpasst hat, kann diese noch sieben Tage nach
Ausstrahlung kostenlos auf VOXNOW.de abrufen.
Aufgepasst, Nähfans! Ab dem 3.11. exklusiv im Handel erhältlich:
"Geschickt eingefädelt - Das große Nähbuch mit Guido Maria
Kretschmer" (Edel Books).
Die Kandidaten:
Die 27-jährige Ella Steinmann ist verheiratet, hat eine
zweijährige Tochter und lebt im Ruhrgebiet. Sie ist Studentin der
Philosophie und Religionswissenschaft, tanzt und singt im Musical
sowie im Theater und ist sozial engagiert. Die Frohnatur hat sich das
Nähen 2010 selbst beigebracht. Seitdem erstellt sie ihre Schnitte
selbst und näht für sich farbenfrohe und kreative Kleider und
Kostüme.
Celine Voigt, am 23.12.1988 in der Schweiz geboren, ist gelernte
Kauffrau, Angestellte im Digitalen Marketing, BWL-Studentin, lebt in
einer Beziehung und wohnt in Zürich. Sie hat sich das Nähen erst vor
zweieinhalb Jahren selbst beigebracht, aber beherrscht es schon wie
ein Profi. Das Ausnahmetalent näht fast nur nach Schnittmustern und
am liebsten Kleider, Tellerröcke, Blusen, Wintermäntel und Jacken.
Der 24-jährige Florian Lange kommt aus Brandenburg an der Havel,
hat seine Lehre als Restaurantfachmann abgebrochen und gründete eine
Tanzgruppe. Er ist ein Bühnentalent und macht Auftritte bei einer
Schlagerrevue als Mireille Mathieu oder Andrea Berg. Der lustige
Single näht seit vier Jahren fast täglich, am liebsten
Vintage-Damenkleider sowie Kostüme der 1950er und -60er Jahre.
Frank Brügers, am 14.6.1974 in Namibia geboren, ist Gruppenmanager
bei einer Unternehmensberatung. Er lebte lange Zeit in Namibia, wo
seine Mutter u.a. einen Stoffladen besaß. Der 41-Jährige näht seit
mehr als 30 Jahren, am liebsten historische Kleidungsstücke aus dem
15. Jahrhundert bis Anfang des 19. Jahrhundert im Tudor-Stil mit
Stickereien.
Ines Maier, am 3.12.1965 in Seehausen (Sachsen-Anhalt) geboren,
lebt nach vielen Jahren in Berlin nun in Nürnberg. Die 49-Jährige ist
Fremdsprachenassistentin, ehemalige Leistungssportlerin, Mutter von
drei Kindern und zweifache Oma. Schon mit 14 Jahren hat sie
angefangen, sich in diesem Bereich kreativ auszutoben. Da sie sehr
groß ist, schneidert sie sich schon lange ihre Hosen auf den Leib.
Katja Schirmer, am 16.5.1984 in Berlin geboren, ist studierte
Diplom-Biologin und lebt in Baunatal. Die 31-Jährige verbringt am
liebsten viel Zeit mit ihrem Hund, spielt gerne Videospiele und
stellt selbst Seife her. Fast täglich greift sie zu Stoff und Faden
und tobt sich kreativ aus. Ihre Spezialität sind Reifröcke, Korsetts,
Rokoko-, Steampunk- und Lolita-Outfits sowie Cosplays.
Die 47-jährige Meike Rensch- Bergner aus Hamburg ist studierte
Kauffrau, Bestsellerautorin des Buches "Das Uschi-Prinzip", arbeitet
als Coach und Autorin sowie nebenher in einem Stoffladen. Sie
schreibt einen Nähblog und organisiert Aktionen mit anderen
Nähbegeisterten. Ihre Spezialität: Retrokleider und Kleidung für
"Frauen mit unpopulärem Format".
Der am 12.11.1984 in Bremen geboren Tobias Milse arbeitet als
Modemanager und selbstgelernter Täschner in Berlin. Er hat in Paris
gelebt und sich dort seinen Traum vom eigenen Taschenlabel erfüllt.
Bei einem Praktikum hat er die Liebe zum Nähhandwerk entdeckt und
fokussierte sich später eigenständig und autodidaktisch auf das
Täschnern. Er liebt es, mit edlen und teuren Materialien zu arbeiten.
Pressekontakt:
VOX Kommunikation, Janine Pratke, 0221. 456-74406
Bildredaktion, Martina Obermann, 0221. 456-74273