PresseKat - eco: Die meisten Firmen setzen auf mittelfristige Strategie für Unternehmenskommunikation

eco: Die meisten Firmen setzen auf mittelfristige Strategie für Unternehmenskommunikation

ID: 1280849

(ots) - eco Verband stellt Corporate Communications Report
vor

Branchenspezifische PR- und Marketingmaßnahmen können die
Marktpositionierung eines IT-Unternehmens entscheidend beeinflussen.
Dies geht aus dem aktuellen Trendreport "Corporate Communications"
hervor, den eco - Verband der Internetwirtschaft e. V.
(https://www.eco.de/) vorgelegt hat. Bei der dem Report zugrunde
liegenden Umfrage unter 50 Fachleuten aus ITK-Firmen stimmten 72
Prozent dieser Aussage uneingeschränkt zu. 52 Prozent der Befragten
sind der festen Ãœberzeugung, dass IT-Unternehmen, die kein klares
Profil haben und folglich ihre Stärken und Schwerpunkte nicht
kommunizieren, auf dem hart umkämpften Markt "auf der Strecke
bleiben" werden. Weitere 42 Prozent halten dieses "Exit-Szenario"
immerhin noch für denkbar. Lediglich zwei Prozent sehen keinen
Zusammenhang zwischen Firmenprofil und Unternehmenserfolg.

Beim Zeithorizont in Sachen Kommunikation verfolgen die relativ
meisten Firmen (42 Prozent) eigenen Angaben zufolge eine
mittelfristige Strategie. Auf Langfristigkeit setzen hingegen nur 30
Prozent der Unternehmen. "In einer immer schnelllebigeren Welt wird
die klassische Langfriststrategie zusehends durch eine dynamische,
mittelfristig orientierte strategische Ausrichtung abgelöst",
interpretiert Thomas Müller, Leiter Unternehmenskommunikation im eco
- Verband der Internetwirtschaft e. V., und in Personalunion Leiter
der Kompetenzgruppe Corporate Communications (https://www.eco.de/).
Laut Umfrage stufen 14 Prozent der Befragten ihre Aktivitäten sogar
als kurzfristig ein und 8 Prozent sagen: "Es gibt keine
Kommunikationsstrategie".

Hälfte der Firmen kennt eigene Stärken und Schwerpunkte

Die Hälfte der von der Kompetenzgruppe Corporate Communications im
eco Verband befragten Unternehmen ist der festen Ãœberzeugung, dass




sie ihre Stärken und Schwerpunkte nicht nur kennen, sondern sie auch
"konsequent" in PR und Marketing anwenden. Bei weiteren 32 Prozent
ist dies nach eigener Einschätzung zumindest teilweise der Fall. Der
Aussage "Die meisten IT-Unternehmen in Deutschland tun sich schwer
damit, einen Blick für mediengeeignete Themen zu entwickeln und eine
zielgruppengerechte Kommunikation aufzubauen" stimmten mehr als ein
Drittel (36 Prozent) der Fachleute vorbehaltlos zu. Über die Hälfte
(54 Prozent) vertreten die Meinung, dass an dieser Feststellung
zumindest etwas dran ist.

Die Schwächen bei der Themenfindung sind umso gravierender, als
zwei Drittel der von eco befragten Firmen fest davon überzeugt sind,
dass das Aufgreifen und Prägen aktueller und kommender IT-Trends
sowie die Positionierung als kompetente Institution in den Medien für
Image und Vertrieb einen klaren Mehrwert darstellt. Aber lediglich 18
Prozent der Unternehmen halten es für ausgemacht, dass ihre Firma
bereits einen Expertenstatus für eine bestimmte Fragestellung in der
IT gegenüber den Medien einnimmt. Immerhin stufen weitere 46 Prozent
ihr Unternehmen als "Teil-Experte" ein.

Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) halten eine
Cross-Channel-Strategie für entscheidend, um die
Unternehmensbotschaften "optimal und mit maximaler Wirksamkeit" an
die Zielgruppe zu bringen. Für 28 Prozent ist der Mix über
verschiedene Kommunikationskanäle nur teilweise wichtig, 12 Prozent
halten diesen Aspekt für vernachlässigbar.

Eigene Website und Firmenmeldungen am wichtigsten

Die Verteilung auf die unterschiedliche Kanäle stellt sich in der
von eco befragten Fachgruppe in folgender Reihenfolge nach
Wichtigkeit dar: eigene Website (23 Prozent), Social Media/Web 2.0
(20 Prozent), Newsletter/E-Mail (19 Prozent), Versand von
Pressemeldungen (18 Prozent), Bestückung von Online-Portalen (14
Prozent), Außenwerbung (4 Prozent) und TV/Radio (3 Prozent). Die eco
Kompetenzgruppe Corporate Communications hat auch abgefragt, mit
welchen Themengebieten die Firmen in erster Linie Pressearbeit
betreiben. Das Ergebnis wiederum nach Wichtigkeit sortiert:
Unternehmensmeldungen (14 Prozent), Veranstaltungen (13 Prozent),
Kooperations- und Produktmeldungen sowie Experten-Statements (12
Prozent), Erfolgs-/Anwenderberichte (11 Prozent), Zahlen und
Statistiken (10 Prozent) sowie Personalien und Ratgebertexte (8
Prozent).

Interne Kommunikation wird als wichtig anerkannt

Den hohen Wert einer offenen und kontinuierlichen internen
Kommunikation halten 88 Prozent der Befragten für ausgemacht. Die
Beschäftigten würden dadurch zu "Markenbotschaftern" und vermittelten
die Werte und die Expertise des Unternehmens in ihrem Umfeld.
Allerdings beziehen nur 46 Prozent der kontaktierten Unternehmen ihre
Mitarbeiter tatsächlich vollständig in die Kommunikation
einschließlich externer PR und Marketing ein. Bei 32 Prozent der
Firmen werden die Kollegen wenigstens teilweise einbezogen.

Im Rahmen der Umfrage hat eco auch das Verhältnis zwischen
Unternehmenskommunikation und Vertrieb abgefragt. Demnach stufen über
drei Viertel (78 Prozent) die Kommunikationsmaßnahmen ihrer Firma als
stark unterstützendes Element für den Vertrieb ein. Allerdings
arbeiten nur in gut einem Drittel (34 Prozent) der Unternehmen beide
Abteilungen tatsächlich Hand in Hand. Bei 42 Prozent ist bestenfalls
eine teilweise Zusammenarbeit zu bemerken. In 22 Prozent der Firmen
gehen beide Seiten mehr oder minder getrennte Wege.

"Gesicht nach außen" haben die meisten

Über ein "Gesicht nach außen", also eine Person, die der Presse
jederzeit Rede und Antwort steht, verfügen laut eigenen Angaben 62
Prozent der Unternehmen. Üblicherweise ist es der Geschäftsführer
oder der Pressesprecher. Bei 26 Prozent der Firmen kommt nur
gelegentlich ein Sprecher zum Einsatz.

eco (www.eco.de) ist mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.



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