Zwei neue Projekte: Modellbasierte Softwareentwicklung in der Luftfahrt und Entwicklungsmethodik für Software auf Multi-Core-Prozessoren bei MES am Start.
(firmenpresse) - Berlin, 27. Oktober 2015: Model Engineering Solutions (MES) beginnt diesen Herbst mit gleich zwei neuen Förderprojekten. Bei dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekt, MCAS, entwickelt MES ein Prüfverfahren für Softwaremodelle zur Absicherung der aktuellen Sicherheitsnorm für die Luftfahrt. Das zweite Förderprojekt, ASSUME, befasst sich mit der notwendigen Rechenkapazität für zukünftige Systeme, wie sie beispielsweise beim selbstfahrenden Auto benötigt wird. In beiden Projekten kann das Berliner Unternehmen seine Kernkompetenz zur Erhöhung der Modellqualität perfekt einbringen.
Entwicklung neuer Prüfverfahren für Sicherheitsnorm DO-331 in der Luftfahrt
Zusammen mit dem Fachgebiet Flugmechanik, Flugregelung und Aeroelastizität der Technischen Universität Berlin unter Prof. Dr. Robert Luckner entwickelt MES neue Prüfverfahren zur Absicherung von Softwaremodellen in der Luftfahrt. Zentraler Punkt ist dabei die Einhaltung von Anforderungen der Luftfahrzeugnorm RTCA DO-331 "Model-Based Development and Verification Supplement to DO-178C and DO-278“. Die entwickelten Prüfverfahren und Modellierungsrichtlinien nach DO-331 sollen insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen den Einsatz der modellbasierten Entwicklung erleichtern und es ihnen ermöglichen, Software effizienter zu entwickeln. MES kann an dieser Stelle seine profunden Kenntnisse in der Überprüfung normkonformen Softwaremodellen aus der Automobilbranche in die Luftfahrt auf die Luftfahrt anwenden – ein wahrer „Luftsprung“.
Selbstfahrende Autos und die Herausforderungen an die Softwareentwicklung
Das zweite Großprojekt widmet sich zukünftigen Mobilitätslösungen. In vernetzten Autos sammeln zahlreiche Sensoren vielfältigste Daten über die Umgebung des Fahrzeugs. Diese müssen während der Fahrt verarbeitet werden, um die fahrerunabhängige Steuerung des Fahrzeugs zu ermöglichen – eine große Herausforderung an die Technik und für die Softwareentwicklung. So müssen die Anwendung von Software auf mehreren Steuergeräten mit drastisch gestiegener Komplexität sowie der Einsatz von Multi-Core-Prozessoren abgesichert werden. Im ASSUME-Projekt wird daher eine neue Entwicklungsmethodik und ein neues Absicherungsverfahren für Software, die auf Multi-Core-Prozessoren ausgeführt wird, entworfen. Die Entwicklung eines integrierenden Frameworks zur Messung der Produktqualität ist Aufgabe von MES. Software-Fehlern wird damit keine Chance gegeben.
Über MES: Läuft die Software, fährt das Auto
Model Engineering Solutions GmbH (MES) ist spezialisiert auf die integrierte Qualitätssicherung eingebetteter Software im Automobil. Der MES Model Examiner® (MXAM) ist die erste Wahl zur Prüfung von Modellierungsrichtlinien bei Simulink®, TargetLink®, und ASCET® -Modellen. Der MES Test Manager® setzt den Ansatz des Requirement-basierten Unit-Testens für die modellbasierte Entwicklung perfekt um. Der MES Quality Commander® (MQC) ist ein dynamisches Überwachungs- und Steuerungswerkzeug für die Softwareentwicklung, und liefert entscheidungsrelevante Kennzahlen entlang des Lebenszyklus einer Produktentwicklung. MES unterstützt seine Kunden mit firmenspezifischen Beratungs- und Dienstleistungsprojekten bei der Einführung und Verbesserung modellbasierter Entwicklungsprozesse, der Einführung neuer Technologien wie AUTOSAR und der Erfüllung von Normen wie ISO 26262. Zu den Kunden von MES zählen bekannte OEMs und Zulieferer der Automobilindustrie weltweit. MES ist TargetLink® Strategic Partner der dSPACE GmbH sowie Produktpartner von MathWorks und ETAS.
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Inga Töller, Sales & Marketing Manager
Model Engineering Solutions GmbH (MES)
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