(ots) - Die unterschätzte Gefahr - Thrombose durch
Antibabypille
Lena ist 15 Jahre alt, als sie die Antibabypille verschrieben
bekommt. Nach nur drei Monaten der Einnahme bekommt das Mädchen
plötzlich starke Schmerzen im Oberschenkel. An eine
Beinvenenthrombose, verursacht durch die Pille, denkt zunächst
niemand. Ihr Arzt diagnostiziert eine Zerrung. Als die Beschwerden
immer schlimmer werden und sie keine Luft mehr bekommt, wird sie ins
Krankenhaus eingeliefert. Doch es ist zu spät. Das Mädchen stirbt an
einer Lungenembolie. Auch Vivien Heuschkel nahm fünf Jahre die
Antibabypille, als sie mit 24 Jahren mit einer lebensbedrohlichen
Thrombose und anschließender Lungenembolie ins Krankenhaus kommt. Sie
hatte Glück und überlebte. Über das erhöhte Thromboserisiko sei sie
bei ihrer Frauenärztin nicht aufgeklärt worden, so die Studentin.
Prof. Gerd Glaeske, Arzneimittelexperte an der Universität Bremen
weiß: "Die 40 meist verordneten Pillen gehören zu den
risikoreichsten." Durch Studien sei belegt, dass die Pillen der neuen
Generation ein vielfach höheres Thrombose- und Embolierisiko bergen
als ältere Präparate, so Glaeske. Trotzdem werde die Antibabypille
heute als eine Art Lifestyle-Produkt gesehen. Ãœber negative Effekte
und Risiken werde aber nur selten und meist nicht ausreichend
aufgeklärt. Live bei stern TV spricht Steffen Hallaschka mit der
Gründerin der Internetseite "Risiko Pille" Susan Tabbach und Prof.
Gerd Glaeske über die unterschätzte Gefahr.
Nicht ohne mein Handy: Wie Smartphones heute unseren Alltag
bestimmen
Es ist ein ganz alltägliches Bild auf deutschen Straßen, an Bus-
und Bahnhaltestellen, in Cafés und Restaurants: Menschen, deren Blick
nicht nach vorne, sondern auf ihr Smartphone gerichtet ist. Bei jeder
sich bietenden Gelegenheit ist das Telefon am Ohr, in der Hand oder
vorm Gesicht. "Wir verbringen im Schnitt etwa drei Stunden pro Tag
mit dem Smartphone", sagt Prof. Christian Montag. Der Psychologe hat
in einer Studie untersucht, wie oft Menschen ihr Telefon nutzen. Mit
einer App hat er dafür die nötigen Daten gesammelt. "Ich bin
überzeugt, dass wir uns um viele schöne Momente bringen", erklärt
Montag. Denn selbst auf Konzerten nähmen viele das Ereignis nur noch
auf dem Monitor ihres Smartphones war. "Kaum wird es dunkel, fliegt
das Handy aus der Tasche und wir machen schlechte Fotos und schlechte
Videos, die wir nie wieder ansehen", so der Psychologe. Zeit, um
seinen eigenen Gedanken nachzuhängen oder schöne Situationen zu
genießen, bleibe den meisten Menschen kaum noch. Stimmt das? stern TV
ist dem Phänomen auf den Grund gegangen. Wie hat sich das Stadtbild
durch das ständige Nutzen von Smartphones verändert? Wie sah es
früher auf Einkaufsstraßen, an Ampeln, Bahnhöfen, in Lokalen oder auf
Konzerten im Vergleich zu heute aus? Die Antworten - Mittwochabend
bei stern TV.
"Freiwillig werde ich nicht gehen" - Verschärfte
Abschieberegelungen für Asylbewerber
"Freiwillig werde ich nicht gehen", sagt der Kosovare Beg Zeqiri.
Anfang des Jahres kam er gemeinsam mit Frau und Kindern nach
Deutschland. Eine Chance auf Asyl hat diese Familie nicht. Jetzt soll
sie in den Kosovo zurückkehren - ohne Zukunftsperspektiven, wie der
Familienvater sagt. Seit Samstag gelten neue, verschärfte
Abschieberegelungen für Asylbewerber. Demnach sollen Asylverfahren
schneller bearbeitet und Menschen ohne Asylanspruch schneller in ihre
Herkunftsländer abgeschoben werden. Aber was erwartet Menschen wie
Beg Zeqiri bei der Rückkehr in ihre Heimat? stern TV hat sich in der
kosovarischen Hauptstadt Pristina umgeschaut. Seit Jahren versuchen
dort deutsche Helfer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Nürnberg Rückkehrer
bei der Wiedereingliederung zu unterstützen. Auch Familie Habibi aus
Afghanistan droht jetzt die Abschiebung. Fünf Jahre leben sie bereits
in einem Asylbewerberheim. Seit ihr Antrag auf Asyl abgelehnt wurde,
sind sie nur geduldet. Eine Rückkehr nach Afghanistan kommt auch für
sie nicht in Frage. Sind verschärfte Abschieberegelungen die Lösung
für die Flüchtlingskrise? - Mittwochabend bei stern TV.
Gangster-Rapper Xatar: "Ich trag von drei Kontinenten
Knastgestank"
Er war an einem der größten Raubüberfälle der Bundesrepublik
beteiligt und wurde nach seiner Flucht im Irak verhaftet: Giwar
Hajabi alias Xatar. Mittlerweile ist er einer der erfolgreichsten
Gangster-Rapper Deutschlands. Der Sohn kurdischer Flüchtlinge wächst
in einem Bonner Problembezirk auf. Schnell findet er Anschluss an
eine Gang in der Nachbarschaft. "Was mich geprägt hat, war das Leben
auf der Straße", sagt er im stern TV-Interview. Bereits als
Vierzehnjähriger kommt er mit Drogen in Kontakt und landet kurze Zeit
später erstmals wegen bewaffneten Raubes im Gefängnis. Xatar ist
Drogendealer, Schläger und Rapper - und ständig auf der Flucht. Der
Höhepunkt seiner kriminellen Karriere: Ein Raub, bei dem er mit
seinen Komplizen Gold im Wert von rund 1,7 Millionen Euro erbeutet.
Nach einer spektakulären Flucht in den Irak wird er schließlich
gefasst und in Deutschland zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Seit
seiner Haftentlassung widmet sich der 33-Jährige der Musik. Sein
aktuelles Album war mehrere Wochen auf Platz Eins der Deutschen
Charts. Jetzt hat er ein Buch über sein bewegtes Leben geschrieben.
Xatar ist live zu Gast bei stern TV.
Steuerverschwendung in Deutschland: Neue Fälle
Ein spektakuläres "Naturphänomen" mitten in Bad Salzuflens
Fußgängerzone: Alle vier Minuten spuckt hier der nagelneue
Geysir-Brunnen Wasser. Zum Leidwesen der Passanten. Denn die werden
nicht nur nass, sondern erschrecken beim plötzlichen Geysir-Ausbruch
auch noch bis ins Mark. Schlappe 40.000 Euro hat dieses
wasserspeiende Schmuckstück gekostet. Und Bad Salzuflens Bürger sind
einfach nur genervt. Was sagen die Verantwortlichen zu so viel
Unsinn? Dieser und andere Fälle von Steuerverschwendung -
Mittwochabend bei stern TV.
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