PresseKat - Großes Einsparpotenzial durch Industrie 4.0

Großes Einsparpotenzial durch Industrie 4.0

ID: 1281450

(PresseBox) -
62 Prozent der Industrieunternehmen nutzen Industrie 4.0 oder planen dies
Die Hälfte der Nutzer und Interessenten erwartet Kostensenkung
Großes Einsparpotenzial durch Industrie 4.0: Fast die Hälfte der Industrieunternehmen (47 Prozent), die Industrie 4.0-Anwendungen nutzen oder dies planen, erwartet sich davon sinkende Kosten. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Dafür wurden 400 Unternehmen ab 100 Mitarbeitern aus der Automobilbranche, dem Maschinenbau, der chemische Industrie und der Elektroindustrie repräsentativ befragt. 30 Prozent der Nutzer bzw. Interessenten gehen davon aus, dass die Kosten durch Industrie 4.0 ?leicht sinken?, 15 Prozent erklären, dass sie ?sinken? und 2 Prozent erwarten sogar, dass sie ?stark sinken?. Weitere 31 Prozent rechnen immerhin mit gleichbleibenden Kosten durch Industrie 4.0. Nur 22 Prozent denken, dass die Kosten des eigenen Unternehmens im Zuge der Digitalisierung steigen. ?Dank IT können in der Fabrik der Zukunft Arbeitsprozesse intelligenter organisiert, Kapazitäten besser ausgelastet und Wartungsfenster vorausschauender geplant werden?, sagt Wolfgang Dorst, Bereichsleiter Industrie 4.0 beim Bitkom. ?Durch die insgesamt effizientere Organisation fallen in der vernetzten Fabrik auch weniger Kosten an. Das haben viele Unternehmen bereits erkannt.?
Unter dem Begriff Industrie 4.0 wird die durch das Internet getriebene vierte industrielle Revolution verstanden. Sie umschreibt den technologischen Wandel heutiger Produktionstechnik zur intelligenten Fabrik, in der Maschinen und Produkte untereinander vernetzt sind. 62 Prozent der Unternehmen in den industriellen Kernbranchen nutzen heute bereits Industrie 4.0-Anwendungen oder planen dies.
Das größte Einsparpotenzial wird in der Elektrotechnik gesehen. Hier sagen 52 Prozent der Nutzer und Interessenten, dass sie sich von Industrie 4.0 sinkende Kosten versprechen. Im Maschinen- und Anlagenbau sind es 49 Prozent, in der Chemiebranche 40 Prozent und im Automobilbau 38 Prozent. ?Zusätzlich zu dem Einsparpotenzial ermöglicht die intelligente Vernetzung von Produktion und Produkten außerdem völlig neue Geschäftsmodelle und damit Einnahmequellen ? etwa durch  die Herstellung von hochindividualisierten Produkten nach Kundenwunsch?, so Dorst.     




Industrie 4.0 ist auch ein Schwerpunkt der hub conference, die der Bitkom am 10. Dezember 2015 in Berlin veranstaltet. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.hub.berlin
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 404 Geschäftsführer, Vorstände und Produktionsleiter von Unternehmen der Automobilbranche, des Maschinenbau, der chemischen Industrie sowie der Elektroindustrie ab 100 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die vier Industriebranchen. Die Frage lautete: ?Wie wird bzw. würde sich der Trend zu Industrie 4.0 auf die Kosten Ihres Unternehmens auswirken?? Die Antworten konnten auf einer 7-stufigen Skala von ?stark sinken? bis ?stark steigen? abgestuft werden.

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom ist aktiver Partner der Plattform Industrie 4.0. Gemeinsam mit anderen Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften sowie Akteuren aus Wissenschaft und Politik gestalten wir den digitalen Strukturwandel der Industrie in Deutschland. www.plattform-i40.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
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Datum: 28.10.2015 - 10:34 Uhr
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