(ots) - Für 61 Prozent der Deutschen haben Religion und
Glaube in ihrem Leben keine oder nur geringe Bedeutung - im Osten
Deutschlands gilt das sogar für 83 Prozent (im Westen liegt der Wert
bei 57 Prozent), nur für zwölf Prozent der Befragten hat ihr Glaube
sehr große Bedeutung. Das sind die Ergebnisse einer exklusiven
Forsa-Umfrage im Auftrag von HÖRZU zum Start der HÖRZU-Serie "Die
fünf großen Weltreligionen", in der von Ausgabe 45 an Buddhismus,
Islam, Judentum, Hinduismus und Christentum vorgestellt werden.
Dazu befragt, ob der Islam zu Deutschland gehöre, antworteten 47
Prozent der Befragten mit Ja. Bei den 14- bis 29-Jährigen finden 65
Prozent, dass der muslimische Glaube ein Teil unseres Landes ist. 46
Prozent der Deutschen sind gegenteiliger Ansicht, hier stellen die
Älteren den größten Anteil: 56 Prozent der über 60-Jährigen meinen,
dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Derzeit leben etwa vier
Millionen Muslime bei uns.
Gleichzeitig sieht mit 64 Prozent der größte Teil der Bevölkerung
in der Vielfalt der Religionen eine Bereicherung für die deutsche
Gesellschaft. Auch hier sind die 14- bis 29-Jährigen mit 73 Prozent
führend. Bei Katholiken und Protestanten liegt der Prozentsatz mit 68
gleichauf. Insgesamt finden 27 Prozent der Deutschen, dass
unterschiedliche Glaubensrichtungen keine Bereicherung darstellen.
Weitere Ergebnisse der repräsentativen Umfrage, an der am 12./13.
Oktober 1000 Personen teilnahmen, lesen Sie in der HÖRZU-Ausgabe 45,
die vom 30. Oktober an im Handel ist.
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