(ots) -
Die tschechische Lebensmittelbranche entwickelt sich
vielversprechend. Die einheimischen Hersteller profitieren durch die
Abwertung der Krone. Die Einfuhren haben 2014 langsamer zugenommen
als die Ausfuhren. Deutschland ist vor Polen der wichtigste
Lebensmittelieferant des Landes.
Gute Geschäftschancen ergeben sich durch Investitionen der
Nahrungsmittelbranche. Die Importe wichtiger Maschinengruppen sind
schon im Vorjahr gestiegen. Neue Investitionsprojekte der Branche
könnten für einen gesteigerten Bedarf sorgen.
Der Import von Maschinen und Produktionsausrüstrungen zur
industriellen Zubereitung von Lebensmitteln und Getränken in
Tschechien ist 2014 um 4% auf 60,3 Mio. Euro gestiegen. Knapp ein
Drittel davon entfällt auf deutsche Technikanbieter. Hersteller "Made
in Germany" gehören traditionell zu den bevorzugten Lieferanten in
Tschechien.
Tschechiens 380 Lebensmittelhersteller mit 50+ Beschäftigten
steigerten 2014 ihre Umsätze um 3% auf 6,7 Mrd. Euro. Die
Erlössteigerung der heimischen Getränkeindustrie lag bei 5%. Die 55
relevanten Unternehmen erwirtschafteten 2014 1,9 Mrd. Euro. Die
wichtigsten Abnehmer für tschechische Lebensmittel und Getränke sind
die Slowakei mit 1,3 Mrd. Euro und Deutschland mit 1,1 Mrd. Euro.
Die internationalen Messen SALIMA/ VINEX (Nahrungsmittel- und
Wein), MBK (Müllereiwesen, Bäckerei, Konditorei), INTECO (Laden-,
Hotel- & Gaststätteneinrichtung) sind die führenden B2B Leitmessen
und die Drehkreuze der Branchen nach MOE.
Die nächsten Messeauflagen finden vom 17. bis 20. Februar 2016
statt.
Abgerundet wird das Messeportfolio durch die Internationale Messe
für Druck und Verpackung EMBAXPRINT vom 17. bis 19. Februar.
2014 lockten die Messen SALIMA/ VINEX, MBK, INTECO und EMBAXPRINT
rund 29.000 Besucher und über 870 Aussteller aus 26 Ländern an.
Pressekontakt:
Barbara Vávra
Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer/AHK Services s.r.o.
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