(ots) -
Dienstag, 8. Dezember 2015, 23.15 Uhr
Leschs Kosmos
Die Heilkraft der Wunder
Harald Lesch nähert sich mit forschendem Blick dem Unmöglichen:
Heilungen, die uns Rätsel aufgeben. Im Körper passieren manchmal
Dinge, die niemand sofort erklären kann. Menschen genesen auf
wundersame Weise, obwohl die Schulmedizin sie längst aufgegeben hat.
Allein die Hoffnung auf Heilung scheint zu helfen. Lassen sich solche
Wunderheilungen wissenschaftlich erklären?
An magischen Orten scheinen sich solche Heilungen zu häufen. In dem
kleinen französischen Städtchen Lourdes geschahen bereits 69
Wunderheilungen bei Wallfahrten. Doch wann ist etwas, das wie ein
Wunder erscheint, auch wirklich ein Wunder?
Im Mittelalter hielt man die Entstehung von Krankheiten sowie deren
Heilung durch Faktoren wie Schicksal, Sünde und den Sternen bestimmt.
Gott schickte die Krankheit als Strafe, entsprechend galten Reue,
Buße und Wallfahrten als Heilmittel. Die Genesung kam einem Wunder
gleich. Die Medizin stand noch ganz am Anfang, in den Klöstern
versuchte man sich in Kräuterlehre. Außerhalb der Klostermauern
wirkten "weisen Frauen". Ihre Medizin war für die Kirche "schwarze
Magie". Mit dramatischen Folgen.
Doch je mehr die Wissenschaft voranschritt, umso mehr "Wunder" wurden
entzaubert. Werden die Wunder von heute auch eines Tages
wissenschaftlich zu ergründen sein?
Forscher studieren das Verhalten von Tieren, die auf wundersame Weise
von Krankheiten zu genesen scheinen. Und sie stellen fest: Die Natur
hält Tricks bereit, von denen selbst sie noch lernen können.
Ob rituelle Handlungen oder bloßer Glaube: Zuversicht kann unsere
"innere Apotheke" in Gang setzen. Der spannenden Frage, wo und wie
diese Selbstheilungskräfte in uns wirken, geht Harald Lesch in
"Leschs Kosmos: Die Heilkraft der Wunder" nach.
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