(ots) -
Auf der Messe A+A in Düsseldorf stellt die Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) vom 27. bis zum 30. Oktober
das "Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe" (EMKG) vor. Mit dem EMKG
der BAuA lassen sich Gefährdungen beim Umgang mit Gefahrstoffen
einfach beurteilen. An einer eigenen Themeninsel können sich
Interessierte am Stand der BAuA, E 52 in Halle 10, über die Anwendung
des EMKG in der betrieblichen Praxis informieren. Zudem hat die BAuA
das Modul "EMKG kompakt" an die neue Kennzeichnung nach
CLP-Verordnung angepasst. Für das internationale Publikum gibt es
Materialien zum EMKG in englischer Sprache.
Mit dem Einfachen Maßnahmenkonzept können alle Schritte der
Gefährdungsbeurteilung bearbeitet werden: Dazu gehören
Informationsermittlung, Ableitung von Schutzmaßnahmen sowie
Wirksamkeitsprüfung und Dokumentation. Schutzleitfäden helfen bei der
Umsetzung der Maßnahmen. Aktuell wurden die Schutzleitfäden der Reihe
100 und auch der Staubschutzleitfaden 240 überarbeitet. Der
überarbeitete Staubschutzleitfaden enthält den neuen Staubgrenzwert
und die Übergangsregelung sowie Maßnahmen gegen Staubexplosionen.
Module für die Gefährdung durch Einatmen und die Gefährdung durch
Hautkontakt liegen vor. Ein weiteres Modul für Brand- und
Explosionsgefährdungen befindet sich in Erprobung. Zielgruppe sind
Sicherheitsfachkräfte sowie Verantwortliche in Klein- und
Mittelbetrieben. Die aktuelle Version enthält die Regelungen aus der
Gefahrstoffverordnung und der TRGS 400 "Gefährdungsbeurteilung für
Tätigkeiten mit Gefahrstoffen" und ist auch als BAuA-Broschüre
erhältlich.
Das "EMKG kompakt" umfasst dabei das Wichtigste des
Maßnahmenkonzeptes in Kürze. Bestehend aus Taschenscheibe und
Taschenkarte hilft es fachkundigem Personal, sich einen schnellen
Überblick über Gefährdungen durch Chemikalien zu verschaffen und
geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten. Taschenscheibe und Taschenkarte
sind an die Anforderungen der CLP-Verordnung angepasst worden. Noch
anwenderfreundlicher ist die "EMKG kompakt App" für Android und
iOS-Betriebssysteme. Messebesucher können sich am Stand der BAuA zum
Beispiel über tägliche Vorträge zum Thema informieren oder sich
Software und App gleich vor Ort vorführen lassen. Das EMKG Poster,
die Taschenscheibe und die Taschenkarte gibt es auch in Englisch.
Weitere Informationen zum "Einfachen Maßnahmenkonzept
Gefahrstoffe" der BAuA gibt es im Internet unter www.baua.de/emkg.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen
Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im
Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den
Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt
hoheitliche Aufgaben - im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit
und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine
Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 600 Beschäftigte
arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in
der Außenstelle Chemnitz.
www.baua.de
Pressekontakt:
Jörg Feldmann
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 6.1, Pressearbeit
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
Fax: 0231 9071-2299
E-Mail: presse(at)baua.bund.de
www.baua.de