Weltneuheit auf der SPS/IPC/DRIVES 2009: Servomotor-Leitungen der neuen Serie erfüllen Anforderungen der Schleppfähigkeitsklasse 7 (SFK 7)
(firmenpresse) - Nürnberg, 19. Oktober 2009 – Nexans Deutschland präsentiert auf der Fachmesse SPS/IPC/DRIVES 2009 (24. bis 26. November in Nürnberg) in Halle 5, Stand 5-324 erstmals eine neu entwickelte Generation von Servomotor-Leitungen. Sie ist für extreme dynamische Beanspruchungen konzipiert und eignet sich somit zum Beispiel für hochproduktive Blechbearbeitungsmaschinen oder Logistik-Anwendungen. Die neuen Leitungen erfüllen die Schleppfähigkeitsklasse 7 (SFK 7) und überstehen funktionssicher über 20 Millionen Biegungen. Auch bezüglich der maximalen Geschwindigkeit und Beschleunigung übertreffen sie die Leitungen der Klasse SFK 6 und können nun bis 50 m Verfahrweg (SFK 6: 15 m) eingesetzt werden. Die neue Serie kann daher als neue Referenz für Schleppkettenleitungen angesehen werden.
Die ersten Vertreter der neuen Serie sind Servomotor-Leitungen. Nexans wird sein Angebot an hochdynamischen Leitungen kontinuierlich um weitere Typen ausbauen. Auf der SPS stellt Nexans auch Busleitungen (DC 2x2x0,25+1P0,38) vor, die für anspruchsvolle Anwendungen optimiert wurden und digitale Signale mit bis zu 100 Mbit/s übertragen. Nexans prüft diese Leitungen – wie andere auch – vor ihrer Markteinführung im hauseigenen Nexans Research Center unter praxisnahen Bedingungen. Dazu werden diverse Biege-, Streck- und Drehbewegungen nachgestellt, wie sie Energiezuführungs- und Datenleitungen in der späteren Applikation erfahren.
Schleppfähigkeitsklassen erleichtern die Auswahl der richtigen Leitung
Auf dem Messestand von Nexans erhalten Besucher die Möglichkeit, sich über weitere Leitungen für Werkzeugmaschinen, Roboter oder Fördereinrichtungen zu informieren. Bei der Auswahl der richtigen Leitung hilft Nexans’ Gliederung in so genannte Schleppfähigkeitsklassen: Die Klassifizierung in SFK 1 bis SFK 7 spiegelt Kenngrößen wie längster Verfahrweg, mögliche Beschleunigung, maximale Geschwindigkeit der Bewegung und Biegeradius sowie Anzahl möglicher Biegungen wider.
Nächsthöhere Klasse bietet Reserven
Je nach Anwendung empfiehlt sich der Einsatz einer Leitung der nächsthöheren Klasse. „Eine derartige Leitung ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, bietet aber deutliche Sicherheitsreserven und eine wesentlich längere Laufzeit“, so Klaus Merklein, Global Segment Manager Automation bei Nexans. Spielraum besteht auch, wenn nicht alle dynamischen Eigenschaften zugleich ausgereizt werden. So lässt sich bei größeren Biegeradien zum Beispiel die Beschleunigung oder die Verfahrgeschwindigkeit heraufsetzen, ohne die Lebensdauer zu verkürzen.
Vergleich SFKÂ 6 SFKÂ 7
Min. Biegeradius bei Dauerbewegung 10 x d (Durchmesser) 7,5 x d
Max. Verfahrgeschwindigkeit 200 m/min. 300 m/min.
Max. Beschleunigung 20 m/s² 30 m/s²
Max. horizontale Verfahrlänge 15 m 50 m
Die Leistungsfähigkeit der SFK 7-Leitungen konnte deutlich gesteigert werden.
(SFK-Grafik_neu.jpg)
Das Diagramm zeigt die jeweils möglichen Maximalwerte. Abhängig von der Anwendung kann die Leitung bis zu einem dieser Grenzwerte eingesetzt werden. Die neuen Servomotor-Leitungen zeigen deutliche höhere Leistungswerte für hochdynamische Anwendungen.
(NXS_NRC_SFK7.jpg)
(NXS_NRC_Schleppkette_med.jpg)
Leitungen im Härtetest: Um die Schleppfähigkeitsklasse 7 zu erfüllen, müssen die Leitungen 20 Millionen Biegungen überstehen.
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