(ots) -
20 Prozent der Menschen mit Diabetes schweigen in ihrem privaten
Umfeld über ihre Diagnose / Menschen mit Diabetes fühlen sich
hauptsächlich in der Freizeitgestaltung benachteiligt / Unterstützung
durch Angehörige erleichtert das tägliche Diabetes-Management
Jeder fünfte Mensch mit Diabetes spricht nicht offen über seine
Diagnose - selbst dem engsten Familienkreis vertrauen sie sich nicht
an.(1) Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Umfrage
unter 750 Menschen mit Diabetes, die im Auftrag von Bayer Diabetes
Care durchgeführt wurde. "Dieses Ergebnis bestätigt unsere bisherigen
Erfahrungen: Wir hören immer wieder von Familien, in denen der
Diabetes eines Angehörigen ein Tabuthema ist", erklärt Sarah
Millington, Leiterin der Division Bayer Diabetes Care bei Bayer
HealthCare Deutschland. Dabei zeigt eine Untersuchung(2), dass die
Einbindung von zum Beispiel der Familie sehr wichtig ist.
In der Gruppe der Über-75-Jährigen liegt der Anteil der
Schweigenden am höchsten - 29 Prozent reden nicht mit Partner,
Familie, Freunden oder anderen Personen aus dem privaten Umfeld .(1)
"Das kann kritisch sein, da der Unterstützungsbedarf zum Beispiel bei
der Blutzuckerselbstkontrolle oder der Medikamenteneinnahme in dieser
Altersgruppe besonders groß ist", so Millington. Angehörige können
darüber hinaus bei der Ernährungsumstellung unterstützen, an die
Medikamenteneinnahme erinnern oder Arzttermine vereinbaren. Das
erleichtert das alltägliche Diabetes-Management, wie die Teilnehmer
einer Studie(2) bestätigen. Menschen mit Diabetes, die ihr soziales
Umfeld nicht mit einbeziehen, müssen ihre Therapie alleine im Griff
behalten. Das führt dazu, dass sie mitunter nicht angemessen ihren
Therapieempfehlungen nachgehen oder eine schlechtere
Blutzuckerkontrolle durchführen.(2)
Vorbildlich: Ein Großteil der Menschen mit Diabetes tauscht sich
mit dem privaten Umfeld über ihre Diagnose aus. Knapp die Hälfte (49
Prozent) der vom Forsa-Institut Befragten geht ganz offen mit dem
Thema um. 31 Prozent entscheiden je nach Situation und Personenkreis,
ob sie privat über ihren Diabetes sprechen. Für die Befragten, die
keine Bedenken bei der Kommunikation ihres Diabetes haben, sind
Freunde, Kinder, Lebenspartner und auch der weitere Familienkreis die
wichtigsten Bezugspersonen. Die engeren Arbeitskollegen informiert
jeder Vierte. Hierbei fällt auf: Männer mit Diabetes sind im Job
offener als Frauen. 30 Prozent von ihnen vertrauen sich ihren engeren
Arbeitskollegen in puncto Diabetes an. Bei den Frauen sind es nur 21
Prozent.
Kaum Angst vor Benachteiligung
In der Forsa-Umfrage wurde außerdem abgefragt, in welchen
Lebensbereichen und in welchem Maße sich Menschen mit Diabetes
benachteiligt fühlen. Die gute Nachricht: Diabetes führt nur selten
zu einer Ausgrenzung. Nur sieben Prozent der Befragten fühlen sich
von ihren Freunden oder im Beruf sehr oder etwas benachteiligt. Am
ehesten wird in der Freizeitgestaltung (15 Prozent) und beim
Abschluss von Versicherungen (14 Prozent) eine Einschränkung erlebt.
Überraschenderweise fühlen sich fünf Prozent der Menschen mit
Diabetes von ihrer eigenen Familie sehr oder etwas benachteiligt.
Sarah Millington stimmt dieses Ergebnis nachdenklich: "Diabetes
mellitus lässt sich aufgrund des medizinischen Fortschritts
mittlerweile sehr gut handhaben. Das Familienleben wird heute weitaus
weniger belastet als noch vor zehn Jahren. Wir forschen daran, durch
Weiterentwicklungen in der Blutzuckerselbstmessung den Familien noch
mehr Erleichterung zu ermöglichen."
Eine regelmäßige und präzise Blutzuckermessung ist wichtig für
eine stabile Stoffwechseleinstellung und somit auch zur Vorbeugung
von Folgeerkrankungen. Unterstützen können hier die besonders
messgenauen Blutzuckermesssysteme der Contour® Next Familie von
Bayer, die darüber hinaus auch sehr einfach in der Handhabung sind.
Sie erfüllen alle Anforderungen der strengeren ISO-Norm
15197:2013.(3,4,5,6)
Mehr Informationen zur Blutzuckerselbstkontrolle erhalten Sie im
Internet unter www.diabetes.bayer.de oder beim Bayer Diabetes Service
unter der kostenfreien Service-Hotline 0800/5088822.
Ãœber Bayer HealthCare Deutschland
Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology) und
Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Ziel, in
Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im
Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten
anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der
Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human-
als auch in der Tiermedizin. Damit will Bayer HealthCare Deutschland
einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und
Tier zu verbessern.
www.gesundheit.bayer.de www.twitter.com/gesundheitbayer
Quellen:
(1) Forsa-Umfrage Diabetes. August 2015. Im Auftrag von Bayer Vital.
(2) Mayberry LS., Osborn CY. Family Support, Medication Adherence,
and Glycemic Control among Adults with Type 2 Diabetes. Diabetes Care
2012, 35(6):1239-1245.
(3) Freckmann G et al. System accuracy evaluation of four blood
glucose monitoring systems following ISO 15197:2003 and ISO
15197:2013 limits. FREC13138D - Poster Session; Nov. 1st 2013;
Diabetes Techonology Meeting 2013, San Francisco, CA, USA, October
31st - November 2nd 2013.
(4) Bedini JL et al. Spanish Multicenter Performance Study with
Contour XT Blood Glucose Monitoring System using ISO 15197:2013
Accuracy Criteria and MARD presented at the 74th Scientific Sessions
of the ADA, June 13-14, 2014, San Francisco, USA.
(5) Pflug B et al. 23 Jahrestagung der American Association of
clinical Endocrinologists (AACE), 14.-18. Mai 2014, Las Vegas,
Nevada.
(6) Bailey TJ et al. Accuracy, Precision, and User Performance
Evaluation of the Contour® Next Link 2.4 Blood Glucose Monitoring
System. Data presented at the 7th International Conference on
Advanced Technologies & Treatments for Diabetes 2014.
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