Jeder 20. Arbeitnehmer fiel im vergangenen Jahr wegen psychischer Leiden aus
(firmenpresse) - Laut der aktuellen Studie der DAK, die vergangenen Montag in Berlin vorgestellt wurde, waren 1,9 Millionen Menschen aufgrund einer psychischen Erkrankung krankgeschrieben. Die Anzahl der Fehltage hat sich somit seit 1997 verdreifacht. DAK-versicherte Arbeitnehmer blieben 2014 deshalb an mehr als 6,3 Millionen Tagen der Arbeit fern.
Neben den lebensverändernden Einschnitten, die ein Erkrankter und seine Umgebung durch Diagnosen wie Depressionen oder Anpassungsstörungen erleben, liegt der wirtschaftliche Schaden für Unternehmen dabei in Milliardenhöhe. Zwar sind die Diagnosen wegen Burnout zurück gegangen, aber das liegt laut Dr. Hans-Peter Unger, Chefarzt am Zentrum für seelische Gesundheit der Asklepios Klinik Hamburg-Harburg daran, dass „Burnout mittlerweile eher zur Beschreibung eines Risikozustands geworden ist“. Weiter erklärt er den Rückgang der Burnout-Fälle: „Von chronischem Stress verursachte psychische Krankheiten werden heute als Anpassungsstörungen oder Depressionen erkannt.“
Doch nicht nur den Unternehmen entstehen dadurch Verluste. Denn die Therapie von psychischen Erkrankungen ist langwierig, kompliziert und teuer. Wir vom Bundesverband für Bürohunde plädieren schon lange für mehr Prävention, statt nachträglicher Therapie. Mehrere wissenschaftliche Studien belegen, dass Hunde am Arbeitsplatz das psycho-soziale Klima verbessern, den Stresspegel senken und sogar die Produktivität der Mitarbeiter steigern.
„Durch die Anregung des Oxytocin-Ausstoßes bei uns Menschen, sorgt der Bürohund für einen linearen Abbau der überproduzierten Stresshormone in unserem Blut. Ein Hund kann zwar nicht strukturelle Probleme bei der Personalführung lösen, ist aber ein möglicher Weg zur Reduzierung von chronischem Stress.“ so Markus Beyer, 1. Vorsitzender des Bundesverband Bürohund e.V.
Der Bundesverband Bürohund e.V. sieht eine große Chance, zunehmende arbeitsbedingte psychischen Belastungen mithilfe eines Bürohundes erfolgreich zu senken.
Der BVBH ermutigt Unternehmen, Mitarbeiter mit Hunden deutlicher als bisher in den Büroalltag zu integrieren, um so durch die Anwesenheit des „neuen Mitarbeiters“ die psychische und körperliche Gesundheit von allen Arbeitnehmern steigern.
Der Verband ist Ansprechpartner für Unternehmen, Mitarbeiter sowie für Personalverantwortliche, Personaldienstleister und Hundetrainer und berät rund um das Konzept Bürohund sowie dessen erfolgreiche Integration im Büroalltag. Gemeinsam mit den Förderern des BVBH werden einheitliche Standards für die Ausbildung von Bürohunden entwickelt, in die neueste wissenschaftliche Ergebnisse einfließen.
undesverband Bürohund e.V.
Daniel Rüder – Pressereferent
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