(ots) - Aiwanger: Merkel soll die Menschen bitten, nicht
mehr nach Deutschland aufzubrechen
Angesichts der gescheiterten Koalitionsrunde zur Asylpolitik sind
auch weiterhin hohe Zuwandererzahlen nach Deutschland zu erwarten.
Immer mehr Kommunen - gerade auch im Grenzbereich - sind einer
immensen Belastung ausgesetzt. Hubert Aiwanger, Vorsitzender der
FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, fordert deshalb Bundeskanzlerin Merkel
auf, ein deutliches Signal zu setzen: Migranten sollen sich nicht
weiter auf den Weg nach Deutschland machen. "So wie die
Willkommensbotschaft Merkels als Aufruf verstanden wurde, nach
Deutschland zu kommen, muss die Bundeskanzlerin nun die Botschaft
aussenden: Wir können nicht mehr, bitte bleibt Zuhause. Wir tun
alles, um Euch in Euren Herkunftsregionen zu helfen."
Dies sei auch im Sinne der Zuwanderer selbst, erklärt Aiwanger:
"Wir müssen vermeiden, dass Menschen, die nicht in Kriegsgebieten
wohnen, ihr Hab und Gut verkaufen, um die Schlepper nach Deutschland
zu bezahlen, in ein, zwei Jahren aber voraussichtlich wieder nach
Hause geschickt werden und dann ärmer sind als vorher. Besser ist,
sie brechen gar nicht erst auf." Zugleich müsste Deutschland -
notfalls im Alleingang - deutlich mehr Geld in die Hand nehmen, um in
Flüchtlingseinrichtungen der Herkunftsregionen die Versorgungslage zu
verbessern.
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