(firmenpresse) - Dortmund, 2. November 2015 – Die Digitale Transformation verändert quer durch alle Branchen die Spielregeln für erfolgreiches unternehmerisches Handeln. Auch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) muss eigene Abläufe und Angebote vor dem Hintergrund der neuen technischen Möglichkeiten und veränderten Kundenanforderungen frühzeitig auf den Prüfstand stellen. Um von den Vorteilen dieser Entwicklungen zu profitieren, müssen Digitalisierungspotenziale systematisch erschlossen werden. Mit dem „Interaction Room for Digitalization Strategy Development“ (IR:digital) unterstützt der IT-Dienstleister adesso AG die GKV dabei, Digitalisierungschancen zu identifizieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Die Digitale Transformation ist mehr als nur ein Projekt. Sie ist ein strategisches Gesamtvorhaben, das häufig mehrere laufende Aktivitäten betrifft oder verändert. Die Einführung einer Online-Geschäftsstelle, die Neugestaltung des Internetauftritts, die Automatisierung von Prozessen – alles einzelne Projekte, die dem einen großen Ziel dienen. Während früher einzelne Vorhaben als isolierte Projekte aufgesetzt und vorangetrieben wurden, ist das im Hinblick auf die Digitale Transformation der falsche Ansatz. Der Internetauftritt muss zur Online-Geschäftsstelle passen – und umgekehrt. Änderungen in der Online-Geschäftsstelle müssen auch in den nachgelagerten Systemen berücksichtigt werden. Und für die Digitalisierung von End-to-End-Geschäftsprozessen müssen IT-Verantwortliche alles berücksichtigen – von der Organisation bis zur Technologie.
Für die frühe Phase solcher Projekte – die Bestandsaufnahme und das initiale Erarbeiten eigener digitaler Themen – mangelt es häufig an geeigneten Projektwerkzeugen, die die interdisziplinären Teams bei der Zusammenarbeit unterstützen. Der „Interaction Room for Digitalization Strategy Development“ (IR:digital) setzt genau hier an. Mit seiner Hilfe können Fach- und IT-Abteilungen schnell und zuverlässig die unternehmenseigenen Digitalisierungspotenziale herausarbeiten.
Der IR:digital setzt auf der Methode des Interaction Room auf. Dieser wurde von adesso in Zusammenarbeit mit „paluno – The Ruhr Institute for Software Technology“ an der Universität Duisburg-Essen entwickelt. Ziel ist es, im Interaction Room ein gemeinsames Projektverständnis aller Beteiligten zu entwickeln. Dies gelingt mit Hilfe einfacher Instrumente wie der durchgängig visuellen Darstellung von Prozessen auf sogenannten Landkarten oder durch das Bewerten einzelner Aspekte mithilfe von Annotationen.
Um den besonderen Anforderungen der Digitalen Transformation gerecht zu werden, haben adesso und paluno den IR:digital eingeführt. Gerade im Umfeld von Digitalisierungsvorhaben arbeiten die Projektbeteiligten häufig mit Konzepten oder Technologien, die noch nicht erprobt sind. Um diese Aspekte einzubeziehen, setzt der IR:digital spezielle Landkarten wie die „Touchpoint Canvases“ ein. Mit diesen kann das Projektteam für relevante Kunden, Partner und Anwender herausarbeiten, in welcher Reihenfolge und über welche Kanäle sie mit dem Unternehmen in Kontakt stehen. So kann über einzelne Services und Berührungspunkte hinweg ein einheitliches Gesamtbild des Unternehmens aufgebaut werden.
Darüber hinaus werden im IR:digital wichtige Projektrollen mit ausgewiesenen Digitalisierungsexperten besetzt. Dazu gehören beispielsweise der „Digital Business Expert“ oder der „Digital Technology Expert“. Sie bringen branchenübergreifende Entwicklungen der Digitalen Transformation ein und analysieren die in den Projekten zur Digitalen Transformation eingesetzten Technologien.
Am Ende eines IR:digital-Projektes ist für das ganze Projektteam klar, an welchen Stellen und in welcher Weise in die Digitale Transformation investiert werden sollte. „Die Digitale Transformation wird nur gelingen, wenn alle Beteiligten eine einheitliche Vorstellung davon haben, welche Technologie wie eingesetzt werden kann, um Kundenerwartungen zu erfüllen, Medienbrüche zu verhindern, Schnittstellen zu automatisieren und Objekte unmittelbar in Geschäftsprozesse einzubinden“, so Volker Gruhn, Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen und Aufsichtsratsvorsitzender der adesso AG. „Mithilfe des IR:digital können Unternehmen schnell die digitalen Themen erkennen, deren Weiterverfolgung sich rechnet.“
Andreas Hitzbleck, Leiter Line of Business Health bei adesso, ergänzt: „Der IR:digital ist eine innovative Methode, um das Thema Digitalisierung im GKV-Markt voranzutreiben. Als Startpunkt für die richtigen Schritte in die digitale Zukunft bieten wir Gesetzlichen Krankenkassen einen Interaction-Room-Workshop an, um gemeinsam individuelle Digitalisierungspotenziale zu erarbeiten.“
Auf dem BITMARCK-Kundentag am 3. und 4. November 2015 in Essen präsentiert adesso den Interaction Room am eigenen Unternehmensstand und verlost einen IR:digital-Workshop. Als Hauptsponsor informiert der IT-Dienstleister außerdem über die neue strategische Partnerschaft mit BITMARCK zum Thema Digitalisierung und den damit verbundenen Dienstleistungen und Lösungen.
Weitere Informationen zum BITMARCK-Kundentag gibt es unter www.bitmarck.de.
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adesso ist einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und fokussiert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: dem tiefen Branchen-Know-how der Mitarbeiter, einer umfangreichen Technologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Das Ergebnis sind überlegene IT-Lösungen, mit denen Unternehmen wettbewerbsfähiger werden.
adesso wurde 1997 in Dortmund gegründet und beschäftigt über 1.500 Mitarbeiter an dreizehn Standorten. Die Aktie ist im regulierten Markt notiert. Zu den wichtigsten Kunden zählen die Allianz, Hannover Rück, Union Investment, Westdeutsche Lotterie, Swisslos, Zurich Versicherung, DEVK, DAK sowie Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern.
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