(ots) -
Der Fahrer war nur einen kurzen Moment abgelenkt. Dann quietschen
Bremsen. Das Auto kommt zwar noch rechtzeitig zum Stehen. Doch ein
Rollerfahrer muss ausweichen und prallt frontal mit einem Radfahrer
zusammen. Zum Glück passiert das nur im Film. Die
Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG
ETEM) hat ihn in Auftrag gegeben, um für das Thema Aufmerksamkeit im
Straßenverkehr und bei der Arbeit zu sensibilisieren.
Rund ein Drittel aller Verkehrsunfälle werden durch Ablenkung
verursacht. Das zeigen laut Deutschem Verkehrssicherheitsrat
Unfallanalysen aus der Schweiz. "Auch bei der Arbeit spielt das Thema
eine immer größere Rolle", sagt Olaf Petermann, Vorsitzender der
Geschäftsführung der BG ETEM. Vor allem E-Mails und Smartphones
sorgten für große Ablenkungen, so Petermann.
Der Videoclip der BG ETEM zeigt die dramatischen Folgen von
Ablenkung im Straßenverkehr und bei der Arbeit, erhebt aber nicht den
Zeigefinger. "Wir möchten, dass der Zuschauer nachdenkt und selbst
eine Entscheidung trifft", sagt Holger Zingsheim, Leiter der
Kommunikations-Abteilung der BG ETEM. Das hat einen Grund, denn der
Videoclip richtet sich vor allem an junge Berufstätige. "Jugendliche
wollen keine ungefragten Ratschläge oder Ermahnungen", so Zingsheim,
"sie wollen selbst entscheiden."
Mit dem Videoclip setzt die BG ETEM ihre Kampagne "Ein Unfall
ändert alles - Du bestimmst das Risiko" fort. Der Videoclip ist auf
der Webseite www.ein-unfall-aendert-alles.de zu sehen und wird
außerdem über soziale Netzwerke verbreitet. Gedreht wurde der
Videoclip mit mehreren Stuntmen in der Frankfurter Innenstadt, wo
kurzzeitig Straßen gesperrt wurden.
Hintergrund BG ETEM
Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8
Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert
sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den
Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen
übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und
stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.
Pressekontakt:
Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-195521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian(at)bgetem.de