(ots) -
Anmoderation: Am 2. Dezember wird in der Berlin zum insgesamt 19.
Mal der Deutsche Zukunftspreis durch den Bundespräsidenten verliehen.
Prämiert werden wissenschaftliche Projekte, die für die Innovation in
Deutschland stehen, den Standort sowie Arbeitsplätze sichern.
Nominiert sind in diesem Jahr drei Projekte. Eins davon hat jetzt
schon die Verkehrssicherheit dramatisch verbessert.
Sprecher:
Mehr Fahrsicherheit für jedermann. Mehr Fahrzeugkontrolle dank
Radartechnologie in allen Fahrzeug-Preisklassen und nicht nur im
Luxussegment. Damit lässt sich kurz und knapp zusammenfassen, was den
für den Deutschen Zukunftspreis nominierten Forschern um Ralf
Bornefeld in den letzten Jahren gelungen ist.
O-Ton Ralf Bornefeld
"Radartechnologie gab es schon 1998. Damals hat Mercedes mit der
S-Klasse die erste Distonic in den Markt gebracht. Aber sie brauchte
Spezialtechnologien. Was wir gemacht haben, ist: wir haben dieses in
Standardtechnologien überführt, die kostengünstiger verfügbar sind
und dadurch Radarsysteme einer breiten Masse zugänglich gemacht. Sie
finden's heute auch in einem Daimler Smart. Damit geht ein
Lebensretter in Serie, und nicht nur für einige wenige Gutverdiener,
sondern für jedermann. Darauf sind wir besonders stolz."
Sprecher:
Gelungen ist die Innovation dadurch, dass die Entwickler von
Infineon Technologies bei der Chipherstellung der Radarsensoren auf
erprobte Verfahrung und Erfahrungswerte aus der Mobilfunk-Technologie
zurückgriffen. Die Folge: eine deutliche Senkung der
Herstellungskosten. Und so werden zukünftig auch Mittelklasse- und
Kleinwagen Gefahrensituationen selbständig erkennen, den Fahrer
warnen oder sogar automatisch gegensteuern. Die Verbreitung der
Systeme wird die Zahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr
weiter reduzieren.
O-Ton Ralf Bornefeld:
"Wir denken, dass der Deutsche Zukunftspreis eine gute Plattform
ist, um neue Technologien einer breiten Masse vorzustellen,
zugänglich zu machen, die Akzeptanz für diese Technologien auch zu
erhöhen. Erinnern Sie sich daran: als der Sicherheitsgurt eingeführt
wurde, waren Menschen sehr vorbehalten. Wenn ein Auto selbst bremst,
mag das den ein oder anderen stören. Aber wenn Sie mal erfahren
haben, wie gut das funktioniert, wollen Sie es nicht mehr missen."
Sprecher:
Wirtschaftlich boomt das Geschäft mit den Radarsensoren schon
jetzt. Die Marktforschung erwartet auch in den nächsten Jahren ein
jährliches Umsatzwachstum von 40 Prozent. Und das Team um Ralf
Bornefeld ist ganz vorne mit dabei.
Weiteres Material zu allen nominierten Projekten unter
www.deutscher-zukunftspreis.de
Pressekontakt:
Büro Deutscher Zukunftspreis
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel. 089-30703444
info(at)deutscher-zukunftspreis.de
www.deutscher-zukunftspreis.de