(ots) -
Bei den aktuellen Diskussionen um die entlastenden Effekte von
flexiblem und stationsbasiertem Carsharing geht es um viel mehr als
nur den Unterschied zweier Mobilitätsangebote. Es geht um eine
ganzheitliche Idee für die zukünftige urbane Mobilität.
Dr. Klaus Bogenberger, Professor für Verkehrstechnik an der
Universität der Bundeswehr München und Co-Autor der kürzlich
veröffentlichten WiMobil-Studie, fasst die zentralen Erkenntnisse
noch einmal zusammen: "Unsere Studie hat klar gezeigt: Carsharing in
seiner Gesamtheit bestimmt die Mobilität von morgen. Beide Konzepte
gegeneinander aufzuwiegen führt in die Sackgasse. Werden flexible und
stationsbasierte Modelle weiter skaliert und neue Nutzergruppen
angesprochen, so sind noch größere Flächeneinsparungen und
Verkehrsverringerungen für die Städte zu erwarten. Besonders mit
einem wachsenden Anteil an E-Fahrzeugen in der Flotte lassen sich die
Emissionen weiter senken und die Sichtbarkeit und Akzeptanz von
Carsharing steigern."
Das bedeutet: Nur der verlässliche, komfortable, hochverfügbare
und optimal verknüpfte Mix aus ÖPNV, Fahrrad und Carsharing hat das
Potenzial, in hochverdichteten Innenstadtbereichen die Menschen zum
dauerhaften Umstieg vom eigenen PKW auf diese Alternativangebote zu
bewegen. Dieses Angebot muss in jeder Hinsicht mindestens
gleichwertig zum eigenen PKW sein und flexible wie stationäre
Carsharing-Systeme umfassen. Beide Systeme ergänzen sich ideal, denn
sie richten sich an unterschiedliche Zielgruppen und bieten
unterschiedliche Anwendungsfälle. Allein DriveNow hat mit mehr als
450.000 Kunden in Deutschland völlig neue Zielgruppen für das
Carsharing erschlossen. 95 Prozent von ihnen haben vorher Carsharing
nicht genutzt.
Dass gerade flexibles Carsharing eine zentrale entlastende Rolle
spielen kann, zeigt die Langzeitstudie "WiMobil" der Universität der
Bundeswehr München und des Instituts für Verkehrsforschung im
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Sie belegt, dass
flexibles Carsharing in Kombination mit anderen Verkehrsträgern in
der Stadt einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des privaten
PKW-Besitzes und damit urbaner Verkehrsprobleme leistet. Die Studie
belegt, dass stationsloses Carsharing von DriveNow schon heute das
Dreifache an Privatfahrzeugen ersetzt. Damit macht es allein in
Berlin eine Parkfläche von über 12.000 und in München von über 5.600
Quadratmetern frei. Diese Ergebnisse sind ein Meilenstein für das
noch junge flexible Carsharing, werden doch bislang entlastende
Effekte bezweifelt.
Hinzu kommt, dass laut Studie die Carsharing-Flotten schon jetzt
einen deutlich reduzierten CO2-Ausstoß aufweisen als die
durchschnittlich in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge. Der wachsende
Anteil von Elektro-Autos wird hier künftig noch stärker zur
Verbesserung der Stadtluft beitragen. DriveNow plant beispielsweise,
die Zahl an Stromern in der deutschen Flotte bis Jahresende auf 15
Prozent und damit 400 Fahrzeuge zu erhöhen.
Carsharing in seiner Gesamtheit entlastet die Städte von
Parkdruck, Flächenbedarf, Fahrleistung und Emissionen. Diese
Erkenntnisse legitimieren, dass Kommunen flexibles Carsharing -
ebenso wie andere Alternativmodelle, die ihre Wirksamkeit bewiesen
haben - künftig gezielt fördern und konsequente Entscheidungen
treffen, auch in Sachen Parkraum. Denn er ist das knappste und
kritischste Gut in einer Metropole.
Zum Abschlussbericht der WiMobil Studie geht es hier:
http://ots.de/RyR4L
Weitere Informationen gibt es unter www.drive-now.com.
Ãœber DriveNow:
DriveNow, das Carsharing-Joint Venture der BMW Group und der Sixt
SE, bietet in europäischen Metropolen hochwertige Premiumfahrzeuge
der Marken BMW und MINI zur Miete nach dem Free-Floating Prinzip an.
Die Fahrzeuge können innerhalb eines definierten Geschäftsgebietes
stationsunabhängig angemietet und wieder abgestellt werden.
Registrierte Kunden reservieren und buchen die Fahrzeuge über die
DriveNow App oder Website für vielfältige Nutzungssituationen in
Freizeit oder Beruf. Mit dem BMW i3 bietet DriveNow zudem eine
elektrische Mobilitätslösung. DriveNow gibt es derzeit in München,
Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Wien, London, Kopenhagen und
Stockholm.
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