(ots) - Das amerikanische Justizministerium will
Wirtschaftsbetrug und unternehmerisches Fehlverhalten härter
verfolgen. Wie das Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner neuesten
Ausgabe schreibt, hat die Stellvertretende Generalstaatsanwältin der
Vereinigten Staaten, Sally Quillian Yates, Anfang September eine neue
Direktive an alle Ankläger des Landes verschickt.
In dem Papier werden die Staatsanwälte angewiesen, bei
unternehmerischem Fehlverhalten gezielt die verantwortlichen Manager
zu ermitteln und in den USA vor Gericht zu bringen. Bisher kommen
Unternehmen bei Wirtschaftsdelikten in der Regel mit einer
Strafzahlung davon. Ein erster Testfall für die neue Härte der
US-Justiz dürften die Ermittlungen gegen Volkswagen in der Causa
"Dieselgate" sein.
Pressekontakt:
Redaktion BILANZ
Dr. Arno Balzer
Tel.: 040 347-23447