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Nach dem Blick in die Erstaufnahme Ingelheim steht nun die
Multi-Kulti-Stadt Duisburg im Mittelpunkt: Die "ZDF.reportage" setzt
am Sonntag, 8. November 2015, 18.00 Uhr, die Reihe "Flüchtlinge:
Willkommen oder unerwünscht?" mit einer Erkundung der
Ruhrgebietsstadt fort, die bereits einen hohen Migranten-Anteil
aufweist. Vor welche neuen Herausforderungen Duisburg aufgrund der
Flüchtlingskrise gestellt wird, schildert die 30-minütige Reportage.
In Duisburg leben eine halbe Million Menschen aus 145 Nationen,
und die Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem bundesweiten
Durchschnitt. Nun muss die Stadt mehrere tausend Flüchtlinge
aufnehmen. Wie gehen die Menschen mit dieser Situation um? Die
"ZDF.reportage" beobachtet, wie sich die Stimmung unter Migranten,
Flüchtlingen und Deutschen in Duisburg angesichts der aktuellen
Situation verändert.
Schlaglichter wirft die "ZDF.reportage" auf folgende drei Themen:
Hauswart Peter Klenczar betreut im Duisburger Stadtteil Rheinhausen
eine Wohnanlage der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Die 156
Wohnungen sollten abgerissen und neu gebaut werden. Jetzt leben in 69
Wohnungen Flüchtlinge, Tür an Tür mit alteingesessenen Duisburgern.
Auf der Weseler Straße in Duisburg-Marxloh reihen sich arabische
Handyläden und türkische Restaurants aneinander. Unter den
alteingesessenen Migranten ist die Stimmung aufgebracht -
insbesondere wegen der vielen Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien,
die sich ihrer Meinung nach nicht genug integrieren. In der
Aletta-Haniel-Gesamtschule werden in sechs Klassen mittlerweile rund
100 Flüchtlingskinder unterrichtet. Viele von ihnen sind der
deutschen Sprache nicht mächtig. Lehrer und Schulleitung kämpfen
jeden Tag dafür, dass die Kinder aus Syrien und dem Irak schnell
Deutsch lernen.
In der Reihe "Flüchtlinge: Willkommen oder unerwünscht?" sendet
das ZDF insgesamt sechs Reportagen, die die Realität der aktuellen
Flüchtlingskrise aus verschiedenen Blickwinkel abbilden. Die Reihe
wird am Sonntag, 22. November 2015, 18.00 Uhr, fortgesetzt. In den
Reportagen geht es um Hoffnung und Enttäuschung, Hilfen und
Belastungsgrenzen, Mitleid, Engagement, Verständnis, aber auch um
Ängste und Ablehnung. In verschiedenen Regionen Deutschlands widmet
sich die Reihe den Erfolgen und Problemen in der aktuellen
Flüchtlingskrise, immer nah an den Menschen, den Helfern, Nachbarn,
den Verantwortlichen und den Flüchtlingen.
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