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Anmoderationsvorschlag: Ein neuer Trend aus den USA macht sich bei
uns breit, die "Selbstvermessung", und das bedeutet, dass man seine
sportlichen und gesundheitlichen Daten erfasst. Wir wollen genau
wissen, was darunter zu verstehen ist. Marco Chwalek hat sich für uns
schlau gemacht:
Sprecher: Chefredakteurin Anne-Bärbel Köhle, vom Apothekenmagazin
"Diabetes Ratgeber", wollte selber die Erfahrung machen, ob die
digitalen Sporthelfer motivieren können. Frau Köhle mit welchem der
zahlreichen Apps, Fitness-Tracker oder Smartwatches sind Sie am
besten zurechtgekommen?
O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 22 Sekunden
Ich hatte mich im Wesentlichen auf zwei konzentriert. Ich hatte
einen Fitness-Tracker, das ist so ein kleines Gerät, das man am
Gürtel trägt, und das unter anderem Schritte und Stockwerke, die man
absolviert hat, zählt. Und dann hatte ich noch eine Fitness-App, die
sämtliche Trainingseinheiten, die ich in der Woche so absolviert
habe, aufgezeichnet hat. Ich fand beides sehr motivierend.
Sprecher: Denn man kann sehen, was man in der Woche geschafft hat,
weil alle Daten gespeichert werden. Da kommen wir zu einem wichtigen
Thema: Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 22 Sekunden
Man kann seine Gesundheitsdaten ja in sozialen Netzwerken teilen.
Damit werden sie natürlich für eine große Gruppe Menschen sichtbar,
und es ist nicht transparent, wo welche Daten gespeichert werden und
wer genau Zugriff darauf hat. Ich persönlich würde dazu raten, sich
das zu vergegenwärtigen und wirklich achtsam mit den eigenen Daten
umzugehen.
Sprecher: Hat sich Ihr Verhalten durch die "Selbstvermessung"
geändert?
O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 17 Sekunden
Zunächst ganz erheblich. Es ist natürlich hochmotivierend, seine
Fortschritte zu sehen. Ich bin also regelrecht zum Sportstreber
geworden. Der anfängliche Eifer ist dann mit der Zeit etwas
abgeflacht, aber immer noch gehe ich jetzt häufiger mittags spazieren
statt in die Kantine, fahre öfter mit dem Fahrrad in die Arbeit.
Sprecher: Wie sieht Ihr Fazit aus?
O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 13 Sekunden
Insgesamt habe ich festgestellt, die zweieinhalb Stunden Bewegung
zu denen Gesundheitsexperten raten, lassen sich mit etwas gutem
Willen eigentlich ganz gut erreichen, und es ist schön, wenn man das
auf seinen Fitness-Apps sieht.
Abmoderationsvorschlag: Der "Diabetes Ratgeber" weist daraufhin,
dass eine App aber nicht den Gang zum Arzt ersetzen kann.
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