(ots) - Am 4. November 2015 hat der Internet-of-Things
(IoT) Provider relayr mit Sitz in Berlin seine
Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von über 11 Millionen US-Dollar
erfolgreich abgeschlossen. Hauptinvestor ist Kleiner Perkins Caufield
& Byers, eine der größten und erfolgreichsten
Venture-Capital-Gesellschaften aus dem Silicon Valley. Kleiner
Perkins steht für etliche prominente Investments bei den
Internet-Konzernen Amazon und Google sowie dem im letzten Jahr von
Google übernommenen Thermostathersteller Nest Labs. Angeführt wurde
diese Finanzierungsrunde von dem auf High-Tech-Startups
spezialisierten Kapitalgeber Munich Venture Partners mit Sitz in
München.
Neben den beiden Beteiligungsgesellschaften stellt auch Josef
Brunner, Seed-Investor und inzwischen CEO von relayr, weiteres
Kapital zur Verfügung. Weiterer Privatinvestor ist Tom Noonan, der
gemeinsam mit Josef Brunner das Energiemanagement-Unternehmen JouleX
gegründet hat (verkauft an Cisco in 2013).
relayr ist einer der ersten Anbieter, der schnell und einfach die
physische Welt mit der virtuellen Datenwelt verbindet. Mit seiner
Ende-zu-Ende-Entwicklungslösung, bestehend aus der relayr IoT-Cloud,
einem Software Development Kit und einem Sensor-Kit, beantwortet
relayr die zentrale Herausforderung des Internet der Dinge: physische
Objekte zu digitalisieren. Das 2013 gegründete Unternehmen zählt
bereits Unternehmen wie Bosch Siemens Hausgeräte, Cisco und die Stadt
Paris zu seinen Kunden. An der Management-Spitze von relayr steht
neben Josef Brunner der Gründer und Internet-Experte Harald Zapp
(COO).
Ziel dieser Finanzierungsrunde ist es, die
IoT-Technologie-Plattform zügig weiterzuentwickeln, um Unternehmen
bei der digitalen Transformation ihrer Geschäftsprozesse zu
unterstützen. Dabei stehen auch die rasche US-Expansion des
B2B-Geschäfts und der Ausbau des Partner-Ökosystems im Fokus des
Management-Teams.
"Ich bin mehr als stolz darauf, dass uns solche Investoren
unterstützen, die bereits seit vielen Jahren erfolgreiche
Wachstumsgeschichten von Internet-Unternehmen mitgestaltet haben.
Dass wir diese Investoren für unsere Ziele gewinnen konnten zeigt,
dass wir bereits eine bedeutende Position bei der Weiterentwicklung
des neu entstehenden Marktes für das Internet der Dinge sind",
erklärt Josef Brunner.
"Das Internet der Dinge braucht eine interoperable
Technologie-Plattform, die neue Anwendungen und Datenbeziehungen
schnell vorantreibt. Dass relayr seinen Ausgangspunkt in Deutschland
gefunden und nach weniger als zwei Jahren die Technologie-Experten in
USA davon überzeugt hat, motiviert mich, noch intensiver das
Zukunftsprojekt Industrie 4.0 vor allem in Europa mitzugestalten",
sagt Harald Zapp rückblickend über das ursprünglich deutsche Startup.
"Unternehmen wie Nest und Dropcam sind mit ihren vertikalen
Lösungen bereits sehr erfolgreich im Consumer IoT Markt. Allerdings
ist der Markt für das industrielle Internet der Dinge wesentlich
größer und erfordert eine andere Strategie. Bereits vorhandene
Maschinen, Geräte und Systeme unterschiedlicher Hersteller müssen
über eine offene und stabile Plattform integriert und IoT-tauglich
gemacht werden. Dabei brauchen die Unternehmen einen erfahrenen
Partner an ihrer Seite, der sie auf ihrem Weg der digitalen
Transformation begleitet. Genau das bietet relayr", erläutert Wen
Hsieh aus dem Venture-Team von Kleiner Perkins Caufield & Byers.
"IoT wird sämtliche Industriebereiche beeinflussen. Es verändert
Produktionsprozesse, strafft Lieferketten und ermöglicht neue
Services und Geschäftsmodelle. relayr ist europaweit führend im
Wachstumsmarkt Industrie 4.0. Mit seinen zahlreichen Industrie-Kunden
und einem umfassenden Partnernetzwerk, zu dem führende
Technologie-Beratungen und Service Provider gehören, verfügt relayr
über ein solides Fundament, um weltweit seinen Wachstumskurs
fortzusetzen", sagt Walter Grassl von Munich Venture Partners.
Ãœber relayr
Im April 2013 in Berlin gegründet, unterstützt relayr Unternehmen
mit Software, Hardware und Beratungsleistungen dabei, die
Herausforderungen der industriellen Digitalisierung zu meistern.
Dafür entwickelte das Unternehmen mit der WunderBar ein offenes
Hardware-Kit, das eine Sammlung frei programmierbarer Sensoren, Mess-
und Funkmodule für die Weiterverwendung in nahezu allen technischen
Geräten enthält. Dank direkter Anbindung an die relayr Cloud
inklusive Software Development Kit können Entwickler diese Sensoren
mit geringem Aufwand adressieren und programmieren und erhalten
dadurch maximale Flexibilität bei der Umsetzung eigener vernetzter
Ideen. Die Quelloffenheit und ständige Weiterentwicklung des Systems
ermöglichen die Integration weiterer Hardware und Dienste etwa von
SAP, salesforce.com oder Cisco. relayr ist Gewinner der Cisco IoT
Challenge im Oktober 2014, des Focus Digital-Star Award im Januar
2015, des CeBIT CODE_n Awards März 2015 und des FINAKI IT Innovation
Awards im Juni 2015.
Ãœber MVP Munich Venture Partners
Munich Venture Partners (MVP) gehört zu den größten Venture
Capital-Spezialisten Deutschlands in den Bereichen Cleantech sowie
Green-ICT und konzentriert sich auf Risikokapital für
High-Tech-Startup-Unternehmen mit wachstumsorientierten und
ertragsbringenden Projekten. Das Engagement ist dabei auf Europa und
ausgewählte internationale Investments fokussiert.
Ãœber Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB)
Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB) ist Partner für
Unternehmer, die bahnbrechende Ideen in erfolgreiche neue
Geschäftsmodelle verwandeln. KPCB hat in Unternehmen wie Amazon,
Electronic Arts, Genentech, Google, Nest, Netscape und Twitter
investiert. Jungen Unternehmen bietet KPCB umfangreiche Erfahrungen
im Aufbau von Unternehmen - vom Recruiting über
Geschäftsmodellentwicklung bis zum Markenaufbau - und ermöglicht
ihnen Zugang zu einem einflussreichen Business-Netzwerk. Der
Finanzdienstleister kapitalisiert Unternehmen in allen
Entwicklungsstufen - von der Gründungs- über die Entwicklungs- bis
hin zur Wachstumsphase. KPCB hat Standorte in Menlo Park, San
Francisco, Shanghai, und Peking. Weitere Informationen: www.kpcb.com.
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