PresseKat - Entscheidung des Bundestags verstösst sowohl gegen das Grundgesetz als auch die Europäische Mensch

Entscheidung des Bundestags verstösst sowohl gegen das Grundgesetz als auch die Europäische Menschenrechtskonvention

ID: 1285899

(ots) - Medienmitteilung des Vereins
DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig sterben (Sektion
Deutschland) e.V. und DIGNITAS - Menschenwürdig leben -
Menschenwürdig sterben, Forch-Zürich, Schweiz

Die Entscheidung des Bundestags, die Frage der Beihilfe zum Suizid
als Form der Sterbehilfe nach dem fraktionsübergreifenden
Gruppenantrag Brand/Griese mit strafrechtlichen Mitteln zu regeln,
verstösst sowohl gegen das Grundgesetz als auch die Europäische
Menschenrechtskonvention. DIGNITAS ruft deshalb den deutschen
Bundespräsidenten auf, dem von ihm verkündeten Prinzip von Freiheit
und Verantwortung zu folgen und dem Gesetz seine Zustimmung zu
verweigern. Sollte er es in Verletzung des Grundgesetzes und seines
Amtseids dennoch unterzeichnen, wird DIGNITAS diese gegen den Willen
einer Mehrheit von über 80 % der Bevölkerung getroffene und somit
undemokratische Entscheidung beim Bundesverfassungsgericht in
Karlsruhe anfechten.

Unter dem Namen DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig
sterben bestehen zwei gemeinnützige Vereine; der eine in der Schweiz,
gegründet am 17. Mai 1998, der andere in Deutschland, gegründet am
26. September 2005. Beide setzen sich ein für Palliativversorgung,
Suizidversuchsprävention, Patientenverfügung und das vom Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg durch Urteil vom 20.
Januar 2011 bestätigte Menschenrecht ein, selber entscheiden zu
dürfen, wann und wie jemand stirbt. Mit ihrer ergebnisoffenen
Beratung helfen sie mit, unbedachte Suizidversuche zu vermeiden.
Kontakt: info(at)dignitas.ch



Pressekontakt:
DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig sterben (Sektion
Deutschland) e.V., Schmiedestrasse 37, 30151 Hannover

DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig sterben, Postfach
17, 8127 Forch-Zürich, Schweiz





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Datum: 06.11.2015 - 13:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hannover und Forch/Zürich



Kategorie:

Menschenrechte



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