(ots) - Auch Günter Netzer soll von den vom Deutschen
Fußball-Bund (DFB) beauftragten Ermittlern der Wirtschaftskanzlei
Freshfields Bruckhaus Deringer befragt werden. Nach Informationen der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) soll
er bis Anfang nächster Woche gehört werden. Am Montag um 14.30 Uhr
kommt das Präsidium des DFB zu einer außerordentlichen Sitzung
zusammen. Präsident Wolfgang Niersbach soll dort über den Stand der
Erkenntnisse berichten und auch über das weitere Vorgehen. Für den
späten Nachmittag ist noch kurzfristig eine Konferenz der
Landesverbandspräsidenten in Frankfurt am Main einberufen worden.
Auch vor diesem Gremium soll Niersbach über die bisherigen Ergebnisse
berichten. Bisher, heißt es aus Kreisen des Verbandes, sei nicht zu
erkennen, dass sich eine Opposition gegen Niersbach bilden würde. Der
64-Jährige genieße weiter das Vertrauen und solle an der Aufklärung
der Vorwürfe rund um die Weltmeisterschaft 2006 und dem Verbleib von
6,7 Millionen Euro mitwirken.
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