(ots) - CSU warnt SPD nach Flüchtlingsgipfel vor
"Triumphgeheul"
Hasselfeldt: Wir haben erreicht, was wir wollten - Streit in der
Großen Koalition geht weiter
Osnabrück. Auch nach dem Asylkompromiss knirscht es in der großen
Koalition. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat nach dem
Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt die SPD vor "Triumphgeheul" gewarnt.
"Dafür gibt es keinen Grund", sagte Hasselfeldt der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Nur weil die CSU nicht auf dem
Begriff Transitzone beharrt habe, müsse die SPD nicht auftrumpfen.
"Nicht die Verpackung ist entscheidend, das haben wir immer
gesagt, es kommt auf den Inhalt an. Und der stimmt", erklärte die
CSU-Politikerin zu Äußerungen von SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann,
wonach CSU-Chef Horst Seehofer habe lernen müssen, dass konfrontative
Debatten nicht unbedingt zu den gewünschten Ergebnissen führten. Dies
wies Hasselfeldt mit dem Hinweis zurück, die CSU habe schnelle
Verfahren und konsequente Rückführung der Flüchtlinge ohne
Bleibeperspektive gewollt. Darauf habe sich die Koalition mit den
besonderen Aufnahmeeinrichtungen nun verständigt. Das sei ein
wichtiger Schritt, um den Zustrom von Flüchtlingen zu reduzieren.
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