(ots) - Internationale Gemeinschaft darf nicht wegschauen
In Burundi wächst die Gefahr eines großen Gewaltausbruchs. Dazu
erklären die stellvertretenden Vorsitzenden der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Jung und Sabine Weiss:
"Die CDU/CSU-Fraktion ist zutiefst besorgt über die Eskalation des
Konfliktes in Burundi. Wir fordern Präsident Nkurunziza und die
Opposition auf, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu lösen. Der
Präsident muss seine Drohungen gegen die Opposition und die
Zivilbevölkerung zurücknehmen.
Wir fordern ihn zudem auf, die ethnischen Differenzen zwischen
Hutu und Tutsi in diesem politischen Streit nicht zu
instrumentalisieren. Die internationale Gemeinschaft, die
Afrikanische Union und die Nachbarländer in der 'Internationalen
Konferenz der Große Seen Region' (ICGLR) dürfen nicht erneut
wegschauen, wenn sich in Ostafrika ein blutiger Konflikt zwischen
Regierung und Opposition eines Landes zu einem Massenmorden hin
entwickelt. Nicht zuletzt droht dadurch auch eine neue
Flüchtlingskatastrophe."
Hintergrund:
Der aktuelle Konflikt in Burundi hat sich im Frühsommer an der
verfassungswidrigen Kandidatur von Präsident Pierre Nkurunziza für
eine dritte Amtszeit entzündet.
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