(ots) -
Dienstag, 10. November 2015, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Moderation:
Jana Pareigis, Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr),
Dunja Hayali, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr)
Demonstration in Erfurt - Für Mitmenschlichkeit und Toleranz
Ehrenamtliche Helfer und Flüchtlinge - Sind Grenzen erreicht?
Jagen im Trend - Die etwas andere Entspannungsübung
Streit um Asylpolitik - Die Spannungen in der GroKo
DFB-Krise - Wie geht es weiter mit Niersbach?
Montagsspiel 2. Bundesliga - St. Pauli gegen Düsseldorf
Service Gesundheit - Was die Ernährung mit der Haut macht
Andrea Bocelli im Moma-Cafe - Musikalischer Superstar
Dienstag, 10. November 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Nadine Krüger
Gast: Michaela May, Schauspielerin
Raus aus den Schulden - Wie Beratungsstellen helfen
Mandel-Kräuter-Gnocchi - Kochen mit Armin Roßmeier
"Besserwisser": "Kühler Kopf" - Florian Weiß klärt auf
Leben mit Autismus - TV-Tipp: "37°" im ZDF
Raserkontrollen im Herbst - Unterwegs mit der Autobahnpolizei
Dienstag, 10. November 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin
Der wärmste November seit 1761 - Was ist mit dem Wetter los?
Warenkunde Lauch & Zwiebel - Wissenswertes zu dem scharfen Gemüse
Expedition Deutschland zum Allerhafen - Der Herr der Bremer
Schrottautos
Dienstag, 10. November 2015, 13.00 Uhr
ZDF-Mittagsmagazin
Moderation: Norbert Lehmann
Gast: Meike Winnemuth, die Bestsellerautorin mit neuem Buch
Flüchtlings-Traumziel Schweden - Kippt die positive Stimmung?
Minenarbeiter in Bolivien - Gefahr unter Tage für frisches Silber
Merkwürdige Reise nach Nordkorea - Zu Gast in einem abgeschotteten
Land
Dienstag, 10. November 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
Moderation: Andrea Ballschuh
Fabienne leidet an Tourette - Die junge Frau stellt sich dem Leben
Dienstag, 10. November 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
Moderation: Karen Webb
Erol Sander in Istanbul - Dreharbeiten in der Türkei
Ein Tag mit Rachel Hilbert - Mit dem Model in New York
Interview mit Kate Winslet - Kinostart von "Steve Jobs"
Dienstag, 10. November 2015, 21.00 Uhr
Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht
Das Versagen der VW-Manager - Wie der Steuerzahler haftet
Der Volkswagen-Skandal um gefälschte Abgaswerte kostet den deutschen
Steuerzahler Milliarden. So müssen Kommunen an den VW-Standorten mit
kräftigen Einbußen bei der Körperschaftssteuer rechnen. Das Land
Niedersachsen ist auch als Großaktionär durch den Kurseinbruch der
Volkswagen-Aktie betroffen. Dieser hat ebenfalls Auswirkungen auf
normale Aktienbesitzer sowie Pensionsfonds und Versorgungswerke, die
auf VW gesetzt haben.
Der Münchner Rechtsanwalt und Kapitalmarktexperte János Morlin wirft
dem VW-Vorstand vor, die Anleger getäuscht zu haben. Er hätte, so
Morlin gegenüber "Frontal 21", spätestens im Oktober 2014 eine
Gewinnwarnung veröffentlichen müssen, um die Anleger über drohende
finanzielle Einbußen zu informieren.
Laut einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages,
das "Frontal 21" vorliegt, können aber auch Käufer von VW-Autos
Schadenersatzansprüche erheben. Ein deutlich erhöhter Spritverbrauch
etwa verpflichte den Autohändler zur Entschädigung. Doch weigern sich
große Rechtsschutzversicherungen wie Allianz oder ARAG, ihren Kunden
beizustehen.
Unterdessen verdichten sich die Hinweise, dass ein größerer
Personenkreis von den Manipulationen gewusst hat. Der Münchner
Professor für Betriebswirtschaft Manuel René Theisen kritisiert in
diesem Zusammenhang den Aufsichtsrat. Er habe sich bis heute nicht
ausreichend für die Aufarbeitung der Krise eingesetzt.
"Frontal 21" über das Versagen des Volkswagen-Managements.
Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg? - Kindersoldaten an der Front
Semjon war 14, als er in den Krieg zog. Er kämpfte direkt an der
Front, eroberte mit Einheiten der Separatisten etliche Dörfer und
drängte die ukrainische Armee zurück. Der Junge schoss mit einer
Kalaschnikow und auch mit schwerem Maschinengewehr. Voller Stolz
trägt er die Orden für seine Verdienste.
Der Krieg in der Ukraine hat viele solcher Beispiele, wie Kinder und
Jugendliche an Waffen ausgebildet und zu Propagandazwecken
missbraucht werden. Bei den von Russland unterstützten Separatisten
in der Ostukraine kann "Frontal 21" sogar belegen, dass Minderjährige
an Kampfhandlungen teilnahmen und Menschen töteten.
Die politisch und militärisch Verantwortlichen auf Seiten der
Separatisten billigen das ausdrücklich. Dabei stellt das Völkerrecht
den Einsatz von Kindersoldaten unter Strafe und bewertet das als
Kriegsverbrechen.
"Frontal 21" zeigt, wie Kinder im Ukraine-Konflikt zum Kanonenfutter
der Separatisten werden.
Immer mehr Gewalt gegen Flüchtlinge - Biedermänner als Brandstifter
In diesem Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt bis zum 2. November
2015 bereits 637 Angriffe auf Flüchtlingsheime - mehr als dreimal so
viel wie im gesamten Vorjahr. Auch auf den fremdenfeindlichen Demos
wird der Ton schärfer. Immer häufiger kommt es bei Kundgebungen von
Pegida und anderen rechten Gruppen zu Angriffen auf Gegner und
Beobachter.
Der Bielefelder Sozialpsychologe Professor Andreas Zick stellt fest:
Es gibt einen rechten Rand in der Gesellschaft, der sich jetzt zu
härterem Vorgehen ermutigt fühlt. Das aktuelle Lagebild des
Bundeskriminalamtes bestätigt das: Danach kommen die Straftäter, die
Flüchtlingsheime angreifen, zu fast 90 Prozent aus der Nachbarschaft
und dem nahen Umland. 65,5 Prozent von ihnen fielen vorher nicht als
Rechtsextreme auf. Die zunehmende Gewalt gegen Fremde kommt aus der
Mitte der Gesellschaft.
"Frontal 21" berichtet von Orten, an denen fremdenfeindliche
Kundgebungen stattfanden und es zu Übergriffen rechter Täter kam.
Staat behindert Behinderte - Auf dem Arbeitsmarkt ausgrenzt
Behinderte müssen am Arbeitsleben teilhaben können. Das ist in
Deutschland per Gesetz geregelt. Und das verlangt auch die
Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Sie ist am 26.
März 2009 für Deutschland verbindlich in Kraft getreten.
Ziel der Konvention ist es, den "vollen und gleichberechtigten Genuss
aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit
Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten und die
Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern". Doch auf dem
Arbeitsmarkt ist die Inklusion behinderter Menschen noch weit von den
UN-Zielvorgaben entfernt. In der alltäglichen Praxis werden sie nach
wie vor ausgegrenzt, das bestätigen auch Behinderten- und
Wohlfahrtsverbände. Deshalb haben die Vereinten Nationen die
Bundesregierung angemahnt, für ein Ende der Ausgrenzung von
Behinderten auch auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen.
"Frontal 21" zeigt am Beispiel eines Gehörlosen und eines
Sehbehinderten, wie Menschen mit Handicap durch Behörden
benachteiligt werden.
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