Noch Plätze frei im Workshop "Screening und Komplikationen"
(PresseBox) - Am Freitag, dem11. Dezember, findet anlässlich des 26. GCP Workshops "Ernährungstherapie beim Tumorpatienten - Eine interdisziplinäre Aufgabe" der Pflegeworkshop "Mangelernährung, Künstliche Ernährung und die Vermeidung von Katheter-Komplikationen" statt. Es sind noch Plätze frei.
Themen des Workshop sind der Einsatz und Umgang mit den unterschiedlichen Screening-Bögen, die im Rahmen der künstlichen Ernährungstherapie mögliche Delegation ärztlicher Aufgaben und deren Umsetzung sowie Kathererkomplikationen. Pflegepersonal kommt im Umgang mit zentralvenösen Zugängen und der Vermeidung von Komplikationen und Infektionen eine besondere Bedeutung zu. Diskutiert werden sowohl lokale Reaktionen als auch mögliche systemische Auswirkungen von Substraten und Keimen. Katheterkomplikationen können schwerwiegende Folgen für den Patienten haben. Ein rechtzeitiges Erkennen oder besser die Vermeidung von Komplikationen zentralvenöser Zugänge sowie Besonderheiten einzelner zentralvenöser Systeme spielen dabei eine große Rolle. Der Workshop wird von den Ernährungsspezialisten Dr. rer. nat. Tanja Schütz und Dr. med. Jens Putziger aus Leipzig geleitet.
Anmeldung bitte über www.gcp-workshop.de
Mehr zum Workshop:
Unter dem Titel "Ernährungstherapie beim Tumorpatienten - Eine interdisziplinäre Aufgabe" diskutieren Mediziner, Ökotrophologen und Pflegende am 11. und 12. Dezember 2015 im Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin über leitlinienbasierte Ernährungsmedizin von onkologischen Patienten.
Im diesjährigen 26. Good Clinical Practice (GCP) Workshop soll vor allem die Interdisziplinarität in der Behandlung einer Mangelernährung herausgestellt werden.. Die Experten stellen auf Grundlage der neuen S3-Leitlinie für die Onkologie Konzepte vor, die den Ernährungsstatus von Krebspatienten verbessern. Außerdem beleuchten sie ökonomische Aspekte wie die DRGKodierung der Mangelernährung und die Abrechnung im ambulanten Setting.
Ebenso thematisiert werden die perioperative Ernährungstherapie bei verschiedenen Krebserkrankungen und der Umgang mit einseitigen Krebsdiäten. Zwei dem Hauptprogramm vorangestellte, parallele Workshops informieren Pflegende über Katheterkomplikationen in der Ernährungstherapie bzw. Diätassistenten über bedarfsgerechte enterale und parenterale Ernährung beim Tumorpatienten.
Eine adäquate krankheitsadaptierte Ernährung sollte Grundlage jeder onkologischen Therapie sein. Aufgrund von noch nicht genau wissenschaftlich geklärten pathophysiologischen Prozessen wird der krankheitsassoziierte Gewichtsverlust als typisches Anzeichen einer konsumierenden Erkrankung häufig erst sehr spät im Krankheitsverlauf sichtbar. Deshalb geht bereits ein geringer Gewichtsverlust mit einem zunehmenden "metabolischen Risiko" für den Patienten einher und sollte frühzeitig bei der Therapie von onkologischen Patienten berücksichtigt werden.
Der GCP-Workshop richtet sich an alle in der ernährungsmedizinischen Versorgung von onkologischen Patienten beteiligten Disziplinen im ambulanten Bereich und im Krankenhaus. Die Teilnahmegebühr beträgt 235 Euro für Ärzte und 125 Euro für Diätassistenten und Pflegende. Die Ärztekammer Berlin vergibt 15 CME-Punkte und auch der VFED und der Berufsverband Beruflich Pflegender zertifizieren die Veranstaltung mit 12 bzw. 10 Punkten beim Besuch an beiden Tagen. Mehr zu dem Programm und den Referenten finden Sie unter http://www.gcp-workshop.de Verantwortlich für Inhalt und Organisation des GCP-Workshops im Hause B. Braun ist die Abteilung Medical Scientific Affairs Corporate unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Schachtrupp. Die Veranstaltung wird von der B. Braun- Stiftung unterstützt. Der 26. GCP-Workshop findet im Dezember im Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin-Mitte statt.