Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Camerons Forderungen an EU
(ots) - In seiner Partei gärt es bereits. Auch Camerons
Kabinett könnte sich spalten. Einzelne Minister warten nur darauf,
dass die Verhandlungen enttäuschend verlaufen. Zuzuschreiben hat
sich Cameron diese Unwägbarkeiten selbst. Zu Beginn seiner Amtszeit
hatte er eine Volksabstimmung noch ausgeschlossen. Damals hatte er
seine Partei aufgefordert, nicht immerfort "auf dem Thema Europa
herumzureiten". Aus Angst vor seiner Parteirechten und vor dem
Aufkommen der Unabhängigkeitspartei Ukip willigte er aber wenig
später doch in ein Referendum ein. Und danach verpflichtete er sich
auch noch zu einer Generalüberholung der EU-Strukturen. Was David
Cameron einmal vorschwebte, ist leicht nachzuvollziehen. Was er
geschaffen hat, ist eine brisante Situation.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.11.2015 - 18:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1287324
Anzahl Zeichen: 1073
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Grünen wollen Stuttgart 21 nach den Worten
ihrer Bundesvorsitzenden Claudia Roth sofort stoppen. Im Fall eines
möglichen Siegs bei der baden-württembergischen Landtagswahl im März
2011 schließen sie die Tieferlegung des Bahnhofs nicht aus ...
IG-Metall-Chef Berthold Huber übt massive Kritik
an der Bundesregierung und kündigt weitere Proteste im nächsten Jahr
an. "Wir werden nicht aufhören, sondern nach dem Herbst
weitermachen", sagte er im Interview der "Stuttgarter Z ...
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
Konrad Freiberg, sieht die Polizisten als Leittragende des Konflikts
um Stuttgart 21: "Wir fühlen uns ohne Zweifel zwischen zwei
politischen Lagern und müssen sozusagen als Puffer den Kopf
hinha ...