Ein höchst diffiziler Einsatz fand vor kurzem im Sägewerk Lautenschlager in Weissach statt: Firma Lautenschlager erwartete per Lkw-Anlieferung eine neue Maschine: ein vollautomatisches Zuschnittcenter für ihren Holzbaubetrieb.
(firmenpresse) - Bei der Planung war nicht nur das Maschinen-Gewicht von 10 t zu bedenken! Weitere Vor-Ort-Faktoren machten den Einsatz nicht gerade einfach: Die Anlieferung erfolgte per Sattelzug. Durch das Gewicht der Maschine und die Lage des letztendlichen Aufstellortes konnte die Maschine nur über das Lkw-Top abgeladen werden. Das Gebäude an sich ist eine nach oben geschlossene Zuschnitt- und Montagehalle, aus dem die Seitenfenster entfernt werden mussten, um den Kranen zum Abladen Zugang zu gewähren.
Nach Vorab-Besichtigung der Baustelle mit unserem Kunden entschied man sich, unseren Ladekran LK360 parallel mit dem LK500 einzusetzen. So konnte das Gewicht besser verlagert werden; denn schließlich sollte die Sicherheit von Mensch und Maschine beim Einsatz im Vordergrund stehen.
Vor Ort leisteten unsere Kranfahrer absolute Präzisionsarbeit. Millimetergenau wurde die „Hundegger SC“ auf ihrem vorgesehenen Standplatz eingepasst. Fa. Lautenschlager hatte für den künftigen Stellplatz bereits eine vorgefertigte Stahl-Unterkonstruktion gebaut, auf die das Zuschnittcenter aufgesetzt werden musste. Keine leichte Aufgabe für unsere „Kranjongleure“! … aber wie immer passgenau und meisterhaft ausgeführt.
Zweifelsfrei lässt sich für diesen Einsatz sagen, dass Ladekrane bei derartigen (und noch vielen anderen) Vor-Ort-Bedingungen gegenüber Autokranen klare Vorteile haben. Nicht nur die Anfahrt- und Rüstzeit ist bei einem Ladekran um ein vielfaches geringer als bei einem Autokran. Häufig sind auch die Möglichkeiten, den Kran aufzustellen bzw. abzustützen für einen Autokran nicht gegeben. Hier muss zwingend ein Ladekran her! Durch seine vollvariablen Abstützungen ist der Platzbedarf relativ gering.
Mit einem Autokran wäre man bei diesem Einsatz wohl kläglich gescheitert!