(PresseBox) - Ein Projektvorhaben des Universitätsklinikums Aachen (UKA) und des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum (MedQN) verspricht neue Wege in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Gerinnungsstörungen. Begleitet und evaluiert werden soll das erfolgsversprechende Modell von der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH aus Bochum. Am ZTG-/eGesundheit.nrw-Gemeinschaftsstand auf der MEDICA 2015 (16. bis 19. November 2015, Messe Düsseldorf, Halle 15, Stand D05) zeigen Expertinnen und Experten der ZTG GmbH und des Universitätsklinikums Aachen, wie ein telemedizinisch begleitetes Gerinnungsmanagement die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen kann. Pünktlich zum Messestart wird von den Projektbeteiligten ein Letter of Intent unterzeichnet.
Eine beträchtliche Anzahl von Patientinnen und Patienten in Deutschland leidet an einer Form von Herzinsuffizienz und ist auf die Einnahme sog. Antikoagulantien angewiesen. Angesichts des demographisch-epidemiologischen Wandels wird sich diese Zahl in Zukunft noch erhöhen. Für die Betroffenen bedeutet dies in der Regel, dass sie alle vier bis sechs Wochen ihren Arzt/ihre Ärztin aufsuchen müssen, um den sog. INR-Wert messen zu lassen. Die INR-Bestimmung ist ein Test dafür, wie schnell das Blut eines Menschen gerinnt. Um diesen Patientinnen und Patienten das Leben zu erleichtern, möchte das Medizinische Qualitätsnetz Bochum in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Aachen neue Wege in der medizinischen Versorgung gehen und setzt dabei auf innovative telemedizinische Verfahren.
Mithilfe eines telemedizinfähigen INR-Wertes bestimmen die Patientinnen und Patienten nach eingehender Schulung ihren Gerinnungsstatus eigenständig und senden die gemessenen Werte automatisch an das Telemedizinzentrum des Universitätsklinikums Aachen. Die Werte werden dort kontinuierlich überwacht. Bei Auffälligkeiten werden sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die behandelnden Ärztinnen und Ärzte kontaktiert. Auf diese Weise erhalten die Betroffenen eine hohe medizinische Versorgungsqualität, Sicherheit und gleichzeitig mehr Flexibilität in ihrem Alltagsleben. Die ZTG GmbH wird das Projekt kontinuierlich begleiten und die Partner bei der Umsetzung unterstützen. Zudem ist die Evaluation des Programms durch die ZTG GmbH fester Projektbestandteil.
Besucherinnen und Besucher der MEDICA haben die Möglichkeit sich direkt am ZTG-/eGesundheit.nrw-Gemeinschaftsstand über das Projekt zu informieren und mit den Expertinnen und Experten der ZTG und des UK Aachen in Kontakt zu treten.
ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität entlang der steigenden Anforderungen zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat sich das Kompetenzzentrum als feste Instanz im Markt der Gesundheitstelematik etabliert. http://www.ztg-nrw.de
ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität entlang der steigenden Anforderungen zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat sich das Kompetenzzentrum als feste Instanz im Markt der Gesundheitstelematik etabliert. http://www.ztg-nrw.de