(ots) - Thomson Reuters IP & Science
(http://ip-science.thomsonreuters.com/) wird heute die mit Spannung
erwartete Liste der Top 100 der Global Innovators 2015
(http://top100innovators.stateofinnovation.thomsonreuters.com/) im
Rahmen von The Future of Money: Cashing Out on Cash, das Teil einer
Reihe von Veranstaltung ist, bei denen Innovationen geehrt, aber auch
entmystifiziert werden sollen. Die Untersuchung von 2015 zeigt
deutliche Verschiebungen bei den Branchen und bei den Regionen und
legt den Schluss nahe, dass aus "Survival of the Fittest" jetzt
"Survival of the Broadest", also das Ãœberleben der am breitesten
aufgestellten Unternehmen geworden ist, insofern diese nach
Erweiterungsmöglichkeiten für ihre Patentportfolios Ausschau halten.
Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20151112/286867-INFO
Im fünften Jahr in Folge haben die 100 Top-Innovatoren Unternehmen
in den führenden Finanz-Indizes bei der finanziellen
Leistungsfähigkeit übertrumpft, was die Vorteile von größeren
Investitionen in Forschung und Entwicklung und in den Patentschutz
noch einmal untermauert. Die Top 100 der Global Innovators 2015
liegen in Sachen Umsatz um 6,01 Prozentpunkte über dem Durchschnitt
des MSCI World Index, bei der Beschäftigung um 4,09 Prozentpunkte und
bei den an der Marktkapitalisierung gemessenen Ausgaben für Forschung
und Entwicklung um 1,86 Prozentpunkte.
Thomson Reuters 2015 Top 100 Global Innovators
(http://top100innovators.stateofinnovation.thomsonreuters.com/)
stützt sich auf eine Analyse des Gesamtvolumens bei Patenten,
Erfolgsraten bei der Patenterteilung, globale Reichweite sowie
Einfluss von Erfindungen, soweit dies durch Zitierungen belegt ist.
Für das Jahr 2015 hat Thomson Reuters die Analyse durch eine genauere
Untersuchung der Innovationen in der San Francisco Bay Area
ausgeweitet.
Wichtigste Ergebnisse bei globalen Innovationen
- Internetsuche in Medienangeboten und Navigation durch diese gehören
zu den kommenden Innovationsbereichen. Amazon hat sich zum ersten
Mal zu den 100 Top-Innovatoren gesellt. Das verdankt sich einer
ganzen Reihe von neuen, Monat für Monat hervorgebrachten
Erfindungen für breit aufgestellte Anwendungsbereiche, wie
Datenzentren, Geräte sowie elektronische Methoden und Systeme.
- Öl und Gas waren 2014 nicht vertreten, aber Chevron, Exxon Mobil
und Idemitsu Kosan haben es in diesem Jahr auf die Liste geschafft.
Grund dafür sind Weiterentwicklungen beim hydraulischen Fracking
von Erdgas und die Ausdehnung in den Bereich alternativer Energien.
- Der Chemiesektor hat seine Präsenz verdoppelt - der größte Sprung
im Bericht. Die Branche war in der Lage die Nachfrage für Bereiche
wie Medikamentenentwicklung, Lebensmittelchemie und industrielle
Lösungsmittel zu befriedigen.
- Die Halbleiterindustrie hatte einst die Liste dominiert und spielt
auch weiterhin eine entscheidende Rolle bei der digitalen
Entwicklung, wozu auch das Internet der Dinge gehört. Dennoch hat
sich die weltweite Innovationskraft gerade wegen der Anwendung
neuer Technologien zur Erhöhung der Geschwindigkeit und
Verbesserung der Funktionalität von Computern dramatisch
abgeschwächt.
- Asien nimmt weiterhin, mit 44 vertretenen Unternehmen, die
Führungsrolle bei Innovationen weltweit ein. Allerdings hat der
Kontinent Anteile an Europa verloren, das seine Präsenz von 18 auf
20 ausgebaut hat. Dabei führt Frankreich die europäische Liste mit
zehn Unternehmen an. Nordamerika hält sich weiterhin mit 36
Vertretern und ist damit ein gutes Stück unter seinem Spitzenwert
von 2011 mit 46.
- Das Vereinigte Königreich macht sich nach wie vor in
bemerkenswerter Weise rar, was weitgehend auf die relativ geringen
Bruttoausgaben des Landes für Forschung und Entwicklung (Gross
Domestic Expenditure on R&D; GERD) zurückzuführen ist. Die
GERD-Rate des Vereinigten Königreichs liegt bei 1,63 Prozent. Im
Gegensatz dazu liegt Japan hier etwa bei 3,47 Prozent und Japan
wird zum wiederholten Mal geehrt - mit insgesamt 15 Unternehmen,
die zum fünften Mal ausgezeichnet werden, während die USA auf 14
solcher Ehrungen kommen.
- China glänzt in diesem Jahr ebenso erstaunlich durch Abwesenheit,
nachdem es 2014 zum ersten Mal in der Liste aufgetaucht war. Das
Land setzt die Entwicklung seiner Infrastruktur im Bereich des
geistigen Eigentums mit einer rekordverdächtigen Zahl an nationalen
Patenten fort. Allerdings werden zusätzliche Anstrengungen bei der
Erlangung weltweiter Patente entscheidend sein, wenn es um den
Ausbau von Bedeutung und Einfluss in der Innovationslandschaft
geht.
Die neu hinzugenommene Liste der Top-Innovatoren aus der San
Francisco Bay Area vergleicht die Aktivitäten bei den Innovationen im
Silicon Valley mit denen der Top 100 Global Innovators und bietet
Einblicke in die Wachstumsfelder bei Technologien. Die Analyse hat
zwischen den beiden Gruppen bemerkenswerte Unterschiede festgestellt,
aber ebenso Gemeinsamkeiten. Trotz eines deutlichen Rückgangs bei den
weltweiten Innovationen dominiert die Halbleiterbranche weiterhin in
der Bay Area und kommt in der Gesamtliste auf einen Anteil von 26
Prozent. Pharmaunternehmen sind sowohl in der Bay Area als auch unter
den Top 100 vertreten, und zeigen damit ihre Konzentration auf die
Weiterentwicklung von Präzisionsmedizin, Genomik und
Medikamentenneuausrichtung.
"Auf den heutigen extrem wettbewerbsbestimmten globalen Märkten
reicht es für eine Innovation nicht aus, einfach eine gute Idee zu
haben. Echte Innovationen entstehen, wenn Unternehmen sich die Macht
der Rechte von geistigem Eigentum und kommerzielles Wissen zunutze
machen, um einer Idee Leben einzuhauchen", sagte Dave Brown, Senior
Vice President von Thomson Reuters IP & Science. "Das ist die äußerst
wirkungsvolle Formel, die wir bei unserem 'Top 100 Global
Innovator'-Programm anwenden. Die Institutionen auf der diesjährigen
Liste repräsentieren die derzeitige Speerspitze bei Innovationen,
wobei diese Unternehmen bahnbrechende Entwicklungen anführen und ihr
Geschäft so ausrichten, dass Neuentdeckungen überhaupt erst gemacht
werden können."
Die Top 100 der Global Innovators befindet sich in ihrem fünften
Jahr und stellt die erste fortlaufende Analyse der Beziehungen
zwischen Patentschutz, Innovationen und wirtschaftlichem Erfolg dar.
Thomson Reuters führt zu Vergleichszwecken eine Jahresanalyse von
drei Hauptkennzahlen durch: Umsatz, Zahl der Beschäftigten und
Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die Analyse basiert auf
der jeweiligen Landeswährung. Für das Jahr 2015 ist der MSCI World
Index als Bezugsgröße gewählt worden, um den im hohen Maß globalen
Charakter der 100 Top-Innovatoren widerzuspiegeln. In den
vorangegangenen Jahren war der S&P 500 als Vergleichsmarke genommen
worden, der lediglich in den USA notierte Unternehmen umfasst.
Unter
http://top100innovators.stateofinnovation.thomsonreuters.com/
erhalten Sie Zugang zur Liste der Top 100 der Global Innovators 2015.
Hier könne Sie auch den kompletten Bericht herunterladen und sich die
Analyse und die Liste der Top-Innovatoren aus der Bay Area ansehen.
Erfahren Sie mehr über die Methode (http://stateofinnovation.thoms
onreuters.com/honoring-today%E2%80%99s-alchemists-%E2%80%93-the-2015-
top-100-global-innovators).
Sehen Sie sich das an die Veranstaltung anschließende Video The
Future of Money: Cashing Out on Cash
(http://top100innovators.stateofinnovation.thomsonreuters.com/) an.
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