(ots) - In diesem Jahr waren es sechs, 2016 werden elf
neue Kreuzfahrtschiffe in Dienst gestellt. Die Experten von
kreuzfahrten.de, dem Kreuzfahrten-Reisebüro im Internet, haben einige
der Neubauten bereits vor ihrer Jungfernfahrt unter die Lupe
genommen. Ihre Tipps helfen, das richtige Schiff zu finden.
Mit der Harmony of the Seas und der Seven Seas Explorer stechen
2016 das größte und das vielleicht luxuriöseste Kreuzfahrtschiff in
See. Die weiteren Neubauten heißen MS Koningsdam, AIDAprima und ihre
Schwester, deren Namen wahrscheinlich AIDAmia lauten wird, Carnival
Vista, Ovation of the Seas, Mein Schiff 5, Seabourn Encore und Viking
Sea sowie die Star Cruises Genting World. Diese große Bandbreite
schafft eine nie dagewesene Vielfalt auf dem Kreuzfahrt-Markt. Gebaut
werden die elf neuen Kreuzfahrtschiffe bei Fincantieri in Italien,
Mitsubishi in Japan, STX in Frankreich, auf der Meyer Werft in
Papenburg und bei Meyer Turku Oy in Finnland.
Wahrhaft königlich: die MS Koningsdam der Holland America Line
Mit einer Passagierkapazität von 2.650 Personen, um die sich 1.025
Crew-Mitglieder kümmern, und einer Tonnage von 99.500 Bruttoraumzahl
(BRZ) ist die fast 300 Meter lange MS Koningsdam das größte Schiff,
das die Holland America Line jemals bauen ließ. Die MS Koningsdam,
die ihren Namen zu Ehren des niederländischen Königs Willem-Alexander
trägt, ist bei aller Tradition auf der Höhe der Zeit. So gibt es
erstmals an Bord eines Schiffes der Linie Suiten für Familien und
Alleinreisende. Bei der Ausstattung gehen die Konstrukteure neue
Wege, indem sie klassische Eleganz mit zeitgemäßem Design
kombinieren. Wer Eleganz und traditionelle Kreuzfahrt-Atmosphäre
sucht, der findet mit der MS Koningsdam ein attraktives Angebot im
gehobenen Segment.
Was lange währt: die AIDAprima und ihr Schwesterschiff
Rund ein Jahr verspätet tritt die AIDAprima ihren Dienst als neues
Flaggschiff der Kussmund-Flotte an. Das Konzept der Prima und ihrer
Schwester, die noch 2016 folgen soll und den Namen AIDAmia erhalten
könnte, klingt anspruchsvoll: "mehr Individualität, mehr
Unterhaltung, mehr Platz, mehr Service, mehr Vielfalt", kündigt die
Reederei an. Und es wird spannend, wie AIDA ihre Philosophie auf
diesen 300 Meter langen Schiffen mit Platz für jeweils 3.300
Passagiere umsetzen will. Denn mit jeweils 124.500 BRZ werden die
AIDAprima und ihre Schwester deutlich größer als die sieben Schiffe
der Sphinx-Klasse, deren jüngstes die AIDAstella mit rund 70.000 BRZ
und 253 Metern Länge ist. Fest steht, dass sich der Look der beiden
neuen Schiffen deutlich ändert. Sie tragen zwar auch ein Lächeln im
Gesicht, doch hat das ein markanteres Profil. Im Stil früherer
Luxusliner ragt der Bug steil empor, was der Umwelt nutzen soll, denn
ein senkrechter Steven soll für mehr Energieeffizienz bei langsamer
Fahrt sorgen. Auch beim Wetterschutz haben die beiden neuen
AIDA-Schiffe die steile Nase vorn: Die Activity-Decks können durch
ein fahrbares und für das Auge fast nicht wahrnehmbares Foliendach
vor Regen und Kälte geschützt werden. Eine schicke Bräune bekommt man
beim Planschen in der Pool-Landschaft oder Kraxeln im Klettergarten
dennoch, denn die Folie ist UV-durchlässig.
In China stationiert: die Ovation of the Seas von Royal Caribbean
Zwei Schiffe sorgten in den vergangenen Jahren mit einer an einem
Kran-Arm befestigten gläsernen Gondel, mit der bei gutem Wetter 15
Passagiere rund 90 Meter über den Meeresspiegel gehoben werden
können, für Aufmerksamkeit: die Quantum of the Seas und die Anthem of
the Seas. Die dritte im Bunde der baugleichen Quantum-Klasse-Schiffe
wird ab April 2016 die Ovation of the Seas. Zwischen ihrem Bau-Ort,
der Papenburger Meyer Werft, und ihrem Heimathafen Tianjin in China
liegen tausende Seemeilen. Auf ihrem Weg zum Einsatzort, der von
Southampton über Barcelona, Dubai und Singapur führt, nimmt die
Ovation of the Seas gern Gäste mit auf Jungfernfahrt. Die können dann
schon mal die Highlights des neuen Schiffes - Simulatoren für
Fallschirmsprünge und Wellenreiten - ausgiebig testen und im Seaplex
in die Zirkusschule gehen, Auto-Scooter und Roller-Skater fahren oder
Basketball spielen.
Triple extra large: die Harmony of the Seas von Royal Caribbean
Da können sich die Flottenschwestern der Quantum-Klasse mit ihrem
Kran-Arm noch so strecken: die Allergrößte wird ab Ende Mai der
zweite Neubau von Royal Caribbean in 2016 sein, die Harmony of the
Seas. Die Harmony ist mit 2.000 BRZ nochmal einen Tick größer als
ihre beiden baugleichen Schiffe der Oasis-Klasse, die Oasis of the
Seas und die Allure of the Seas. Sie verfügt über 227.700 BRZ, misst
in der Länge 362 Meter und in der Breite 66 Meter. Die Konstrukteure
von STX France haben dem Schiff auf Wunsch der Reederei riesige
Wasserrutschen spendiert, darunter eine, auf der man sich am Heck des
Schiffes ganze zehn Decks in die Tiefe stürzen kann. Die Harmony of
the Seas, die zunächst auf Sieben-Nächte-Törns von Barcelona über
Mallorca, Marseille, Florenz, Rom und Capri ihre Runden durch das
westliche Mittelmeer dreht, ist ideal für alle, die Superlative
sammeln.
Radeln auf dem Meer: die Carnival Vista der Carnival Cruise Line
Das 25. Schiff der Flotte des weltweiten Marktführers, die 322
Meter lange Carnival Vista, fasst maximal 4.000 Passagiere, die mit
dem Neubau der Fincantieri-Werft ab Mai 2016 im Mittelmeer auf
Kreuzfahrt gehen können. Eine neue Attraktion der Vista ist der
SkyRide. Hier können die Gäste in 45 Metern Höhe über dem Meer
schwebend einen 244 Meter langen Parcours entlang radeln. Sportlich
geht es auch auf der 139 Meter langen Rafting-Strecke zu, auf der
Gäste in einem Gummireifen Wildwasser-Feeling erleben können. Das
vorherrschende Thema auf dem ersten Carnival-Neubau seit drei Jahren
ist Kuba. So gibt es eine typische Havanna Bar und einen von
strohgedeckten Hütten umgebenen Havanna Pool mit Meerblick.
Mit dem fünften fährt man besser: die Mein Schiff 5 von TUI
Cruises
Die 295 Meter lange, 36 Meter breite und 99.800 BRZ große Mein
Schiff 5 wurde wie ihre baugleichen Schwestern Mein Schiff 3 und Mein
Schiff 4 in Finnland gebaut, auf einer renommierten Werft, die heute
zu Meyer aus Papenburg gehört. Der Qualitätsstandard ist hoch, alles
wirkt durchdacht, zuverlässig und ansprechend wie bei den beiden
Schwestern. Deutliche Unterschiede lassen sich aber bei der
Ausstattung entdecken. So wird auf der Mein Schiff 5 der
Rezeptionsbereich um eine Café Bar erweitert, auf Deck 5 gibt es ein
neues Restaurant für italienische Gerichte mit Service am Platz und
auf dem Pool-Deck sorgt ein neues Bistro mit Döner Kebab oder
belgischen Pommes Frites für einen Kontrast zur Haute Cousine an
Bord. Wenn die Mein Schiff 5 nach ihrem Europa-Start im Juni zur
Wintersaison 2016/2017 in die Karibik aufbricht, ist sie für diese
Destination eines der interessantesten Schiffe. Nicht zuletzt wegen
des großartigen 25 Meter langen Pools auf dem Sonnendeck.
Nonplusultra: die Seven Seas Explorer von Regent Seven Seas
Die Reederei Regent Seven Seas hat sich einiges vorgenommen: Am
20. Juli soll mit der 223 Meter langen Seven Seas Explorer das
luxuriöseste Kreuzfahrtschiff der Welt auf Jungfernfahrt von Monaco
nach Venedig gehen. Die 14-tägige Premierenreise kostet in der
höchsten Kategorie mehr als 100.000 Euro für zwei Personen. Die
Zielgruppen des neuen Schiffs, das aktuell auf der Fincantieri Werft
in Italien gebaut wird, sind also nicht allzu groß. Nicht zuletzt
deshalb kann die Seven Seas Explorer mit ihren rund 54.000 BRZ den
maximal 750 Passagieren viel Platz bieten. Mit satten 360
Quadratmetern lockt die Regent Suite als größtmögliche Kategorie,
aber auch die anderen Unterkünfte an Bord, allesamt Suiten mit
eigenem Balkon, können sich sehen lassen. Jedem Gourmet-Tempel rund
um den Globus werden die sechs Restaurants an Bord Konkurrenz machen,
denn sie sollen mit Spitzenleistungen Feinschmecker begeistern.
1:1 und doch ein klarer Sieger: die Seabourn Encore von Seabourn
Das Zahlenverhältnis 1:1 lässt Kreuzfahrt-Kenner aufhorchen: Auf
Luxuslinern, die sich mit diesem Zahlenverhältnis schmücken, gibt es
ebenso viele Passagiere wie Crew-Mitglieder. Zu diesem illustren
Kreis edler Mega-Yachten wird ab Dezember 2016 auch die Seabourn
Encore gehören, die ihre gut 600 Passagiere von fast ebenso vielen
Besatzungsmitgliedern betreuen wird. Auf dem neuen Luxusschiff,
gebaut von der italienischen Fincantieri-Werft, verspricht die
Reederei den Gästen möglichst viel Freiraum. Deshalb wird die
Seabourn Encore, die eine Weiterentwicklung der Seabourn Odyssey,
Sojourn und Quest ist, ein Deck mehr als ihre Schwestern und größere
öffentliche Bereiche haben. Jeder Passagier der Seabourn Encore kommt
in den Genuss einer Suite mit privater Veranda, um die sich jeweils
ein Mitglied der Crew kümmert. Wer kein besonders inniges Verhältnis
zu Roman Abramowitsch oder zum Sultan des Oman pflegt, aber dennoch
einmal Megayacht-Feeling genießen will, der sollte sich einmal auf
die Seabourn Encore einladen.
Die Reisebüro Nees GmbH hat sich seit 2002 als unabhängiger
Spezialist auf Kreuzfahrten konzentriert. Mit knapp 35.000 Reisenden
in 2015 ist Nees einer der größten Vermittler von Kreuzfahrten im
deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen betreibt mehr als 20 aktive
Websites und verkauft in mehreren Sprachen ausschließlich
Kreuzfahrten und damit verbundene Zusatzleistungen. Rund 20.000
Kreuzfahrten mit etwa 50 Reedereien und Veranstalter für Hochsee- und
Flusskreuzfahrten können gebucht werden. Davon sind zahlreiche
Reedereien mittels direkter Schnittstellen an die Datenbank von Nees
Reisen angebunden. Ein mit Reise-Profis besetztes Service-Center,
eine IATA-Agentur zur Buchung von Flügen und kostenlose
Service-Nummern (0800) in Deutschland, Österreich und der Schweiz
gehören zu den Dienstleistungen des Familienunternehmens.
Pressekontakt:
Lüchow Medien & Kommunikation
Karsten Lüchow
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