(ots) - "Exakt - Die Story": 18.11.2015, 20.45 Uhr, MDR
FERNSEHEN
Allein 2014 gingen bei der Polizei fast 7200 Vermisstenmeldungen
für Kinder bis 14 Jahren ein. Tausendfache Angst der Eltern, ihrem
Kind könnte etwas zugestoßen sein. Fast alle Fälle konnten bis heute
geklärt werden. Meist waren die Kinder schon nach wenigen Stunden
oder Tagen wieder zu Hause.
Anders im Fall der fünfjährigen Inga aus Schönebeck. Seit Anfang
Mai fehlt von dem Mädchen jede Spur. Zum Zeitpunkt ihres
Verschwindens am 02.05.2015 war die Kleine zu Besuch im Stendaler
Ortsteil Wilhelmshof und wollte mit anderen Kindern im Wald Holz für
ein Lagerfeuer sammeln. Von dort ist das Mädchen nicht zurückgekehrt.
Die Polizei suchte tagelang mit großem Aufwand nach dem Kind,
spezielle Spürhunde (Mantrailer) und Hubschrauber wurden eingesetzt.
Doch bis heute blieb die Suche erfolglos. Wie lange sucht die Polizei
in einem solchen Fall und mit welcher Intensität? Wann endet eine
solche Fahndung? Wie ist der aktuelle Ermittlungsstand? Erstmals
spricht der Ermittlungsleiter im Fall Inga.
Etwa die Hälfte aller Vermisstenfälle sind Kinder. Nur etwa 3%
sind Menschen, die länger als ein Jahr verschwunden sind. Was aber
bedeutet das für die Angehörigen? Wie gehen sie mit der Ungewissheit
um? Wer hilft ihnen und wie lange sucht man jemanden aktiv?
"Exakt - Die Story" spricht mit einer Frau, deren Mann vor Monaten
verschwand und sie mit Mietschulden zurück ließ. Gemeinsam mit einem
Detektiv versuchen die Fernsehmacher den Mann zu finden.
Einen Detektiv hat auch Sandra Mittank eingeschaltet. Ihr
28jähriger Sohn Lars verschwand vor gut einem Jahr in Bulgarien. Der
Fall ist sehr mysteriös. Dennoch hat Sandra Mittank die Hoffnung
ihren Sohn lebend zu finden - auch wenn die Ermittlungen schwierig
sind.
Es sind nur sehr wenige Vermisstenfälle, bei denen es sich am Ende
um ein Tötungsdelikt handelt. Doch wie geht die Polizei vor, wenn es
keine Leiche gibt, ein Mord aber möglich sein könnte. Experten
erklären, wie mit modernen Methoden solche Fälle gelöst werden.
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