(ots) -
- Start nach erfolgreichem Pilotprojekt in der Werklogistik
Wolfsburg
- Roll-out im Bereich der Kommissionierung
Im Volkswagen Werk Wolfsburg hat nach einer dreimonatigen
Pilotphase jetzt der Serieneinsatz der 3D-Datenbrille begonnen. Sie
wird nun in der Werklogistik für die Kommissionierung eingesetzt.
Dadurch wird die Prozesssicherheit in der Produktion weiter erhöht.
Die Vorteile der Datenbrille liegen auf der Hand: Der Nutzer
erhält in seinem Sichtfeld der Brille automatisch alle notwendigen
Informationen wie den Entnahmeplatz oder die Teilenummer
eingeblendet. Dabei ermöglichen Touch- oder Sprachbedienung eine
möglichst einfache Handhabung. Grundsätzlich hat der Mitarbeiter
während der Arbeit also beide Hände frei. Die Kamera der Brille dient
zudem als Barcode-Scanner. Hierbei werden richtige Barcodes und
Entnahmen in grün dargestellt - und falsch entnommene Teile rot
eingefärbt.
Reinhard de Vries, Leiter Werkslogistik Wolfsburg sagte:" Die
Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Produktion. Mit der
Datenbrille heben wir die Zusammenarbeit zwischen Menschen und
Systemen auf ein neues Niveau."
Der Einsatz der Datenbrille erfolgt auf freiwilliger Basis, damit
die Mitarbeiter sukzessive an die neue Technologie herangeführt
werden. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit können auch neue
Mitarbeiter schneller eingearbeitet werden. Aktuell arbeiten 30
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen wie der
Frontscheibe oder der Gelenkwellen mit der Datenbrille. Aufgrund der
positiven Erfahrung ist geplant, die Datenbrille auch in weiteren
Bereichen, Werken und Marken einzusetzen.
Betriebsrat Mario Kurznack-Bodner: "Der Nutzen von neuer Technik
wie den Datenbrillen lässt sich nur dann vernünftig bewerten, wenn
wir sie auch im Serieneinsatz checken. Dabei gehen die Kolleginnen
und Kollegen unvoreingenommen an die Sache. Neben Kriterien wie
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist es dem Betriebsrat wichtig, dass
die Erfahrungen der Beschäftigten aufgenommen werden und dann auch in
den Arbeitsalltag einfließen."
Pressekontakt:
Volkswagen Kommunikation
Pressesprecherin Werk Wolfsburg
Leslie Bothge
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