(ots) -
Strikeable Surrogate Vehicle (SSV), heißt das neue Testsystem, mit
dem die NHTSA zukünftig Notbremsassistenzsysteme in den USA testen
wird. Denn ab 2018 wird Autonomous Emergency Braking (AEB) als
empfohlene Sicherheitstechnologie in die Bewertungskriterien für alle
Neufahrzeuge von US NCAP (New Car Assessment Program) aufgenommen.
Beim Test simuliert das SSV ein vorausfahrendes Fahrzeug, welches vom
Assistenzsystem des Prüflings erfasst wird und einen Brems- oder
Ausweichvorgang auslöst. Das SSV besteht aus einem Carbon-Target in
Form eines realistischen Autohecks.
Während die Branche noch die Unterschiede des amerikanischen
Ansatzes zum Europäischen Testverfahren von EuroNCAP diskutiert, hat
der deutsche Crashtestanlagenbauer MESSRING bereits das SSV an das
von MESSRING eigene Schienensystem angepasst, welches sich zum
unumstrittenen Standard in Europa und Asien etabliert hat.
In Kooperation mit dem amerikanischen Kohlefaser-Spezialisten Wolf
Composite Solutions - Entwicklungspartner der NHTSA - ist eine neue
"Hybrid"-Lösung entstanden, die Tests mit beiden Verfahren ermöglicht
und das SSV-Target mit den Vorteilen des stabilen und präzise lateral
geführten Euro NCAP Zugsystems von MESSRING kombiniert.
Ohne Umbauarbeiten kann zwischen US und Euro NCAP Test gewechselt
werden. Man erreicht damit maximale Flexibilität bzgl. der
geforderten Testszenarien und erspart sich den zusätzlichen
Platzbedarf in Form einer auf der Teststrecke fest installierten
Schiene.
Mit Ausnahme der amerikanischen Märkte Nord-, Mittel- und
Südamerika, die von Wolf Composite Solutions bedient werden,
übernimmt MESSRING weltweit Vertrieb und Service für beide Varianten:
Die "Hybrid"-Lösung" mit dem europäischen Original Zugsystem sowie
das amerikanische SSV mit dem NHTSA-Schienensystem. www.messring.de
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