(ots) - Auch Flüchtlinge selbst können sich engagieren
Ab dem heutigen Dienstag sind auf der Internetseite des
Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Bewerbungsunterlagen für den Bundesfreiwilligendienst mit
Flüchtlingsbezug freigeschaltet. Dazu erklären die stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend
der Fraktion, Marcus Weinberg:
Nadine Schön:
"Die auf Vorschlag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vom Deutschen
Bundestag bewilligten finanziellen Mittel für 10.000 zusätzliche
Stellen im Bundesfreiwilligendienst sind ein Zeichen der Anerkennung
für die ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingshilfe und ein Dank
für ihre wertvolle und aufopferungsvolle Arbeit. Die Plätze aus
diesem Sonderprogramm können an Helferinnen und Helfer in der
Flüchtlingshilfe vergeben werden, aber auch an Flüchtlinge selbst,
bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten
ist. Die Einbeziehung von Flüchtlingen in alle in einer anerkannten
Einsatzstelle genehmigten Tätigkeiten ist ein wichtiger Schritt, um
diese Menschen schnell in unsere Gesellschaft zu integrieren. Und sie
gibt den Geflohenen das gute Gefühl, gebraucht zu werden."
Marcus Weinberg:
"Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration. Vor
diesem Hintergrund begrüßt die Union ausdrücklich, dass sowohl
anerkannten Flüchtlingen als auch Asylbewerbern mit guter
Bleibeperspektive das Sonderprogramm für den Bundesfreiwilligendienst
offen steht. Im Rahmen des Sonderprogramms werden Flüchtlingen ohne
ausreichende Deutschkenntnisse zu Beginn des
Bundesfreiwilligendienstes vierwöchige Sprachkurse angeboten. Damit
schaffen wir eine Win-win-Situation. Flüchtlinge erlernen die
deutsche Sprache und können auf diesem Weg ihre erworbenen Kenntnisse
an andere Flüchtlinge weitergeben.
Gleichzeitig sendet die CDU/CSU- Bundestagsfraktion mit den 10.000
zusätzlichen Stellen ein wichtiges Signal der Unterstützung an die
Städte und Gemeinden. Denn diese sind Tag für Tag neu gefordert, den
Flüchtlingsansturm zu bewältigen."
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