(ots) - Invensity Innovationsreport "Die Zukunft des
Automobils 2015/2020" sieht bisher fehlende Standards als
unverzichtbare Grundlage der Car-to-Car und Car-to-X Kommunikation
Die Vernetzung zwischen dem Auto und seiner Umgebung, die so
genannte Car-to-X Kommunikation, steckt weltweit noch in den
Kinderschuhen. Damit fühlen sich Hacker regelrecht dazu aufgefordert,
den Zugang zu den digitalisierten Autos zu suchen. Gerade die
Autoliebhabernation Deutschland scheint trotz den Bemühungen diverser
Hersteller wie BMW, Mercedes oder Audi hinter den aktuellen
Ansprüchen an das digitale Automobil zurückzustehen. Der aktuelle
Connected Car Innovation Index kommt sogar zu dem drastischen Fazit:
"Deutschland ist ein digitales Entwicklungsland".
"Eine umfassende Vernetzung zwischen den Autos und ihrer Umwelt
könnte es beispielsweise möglich machen, ein Hindernis wie Glatteis
auf der Straße zu erkennen und den folgenden Autos zu melden. Oder es
könnten aus den digitalen Informationen der verschiedenen Automobile
die freien Parkplätze angezeigt werden, auf die alle vernetzten Autos
Zugriff haben sollen. Doch auch wenn der Datenaustausch oft
funktioniert, ist vieles in dieser geplanten Vernetzung noch
Zukunftsmusik und verlangt nach stärkeren Sicherheitsvorkehrungen.
Ohne eine intelligente und schnelle Infrastruktur wird Deutschland
auch in Zukunft das 'digitale Entwicklungsland' bleiben, als das es
momentan bereits bezeichnet wird", so Paul Arndt, Leiter des Ressorts
Information Security bei der Technologie- und Innovationsberatung
Invensity.
Weniger Unfälle in Zukunft durch Vernetzung
Neben der Infrastruktur wie beispielsweise den notwendigen
Sensoren, die strategisch geplant und ordentlich gefördert werden
müsste, spricht Arndt auch von Standards, die bisher einfach in den
Entwicklungen noch fehlen. Erst dann könnten die Vorteile der
Car-to-Car und Car-to-X Kommunikation voll ausgeschöpft werden. Dazu
gehöre es auch, die Anzahl der Unfälle auf Deutschlands Straßen und
Autobahnen zu verringern. 43 Prozent der befragten Experten der
Automobilbranche gehen davon aus, dass sich die Unfallstatistik durch
eine funktionierende digitale Kommunikation verbessern wird. 21
Prozent sagen, dass sich die Unfallstatistik stark verbessern wird,
während mit 22 Prozent etwa gleich viele von einer Verschlechterung
ausgehen. Lediglich 14 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass
sie gleich bleibt.
Um eine positive Entwicklung ermöglichen zu können, gilt es
allerdings nach Meinung der Invensity-Experten neben den
Grundsatzfragen noch weitere Antworten zu finden: So muss stets
eindeutig sein, wer bei einem Unfall mit automatisierten Fahrzeugen
die Schuld trägt oder wie sich die Fahrzeugsteuerung vor gefährlichen
elektronischen Attacken schützen lässt. "Damit der Traum vom
vernetzten Auto kein Alptraum wird, muss der Appell nun an Entwickler
und Gesetzgeber gehen: Nur wenn alle Seiten zusammenspielen, kann das
vernetzte Auto in naher Zukunft wahr werden", so Arndt.
Die Invensity GmbH ist eine aufstrebende europäische Technologie-
und Innovationsberatung mit internationaler Ausrichtung. Invensity
besitzt Niederlassungen in Wiesbaden, München, Düsseldorf und
Stuttgart. Mit ihrer Academy und ihrem Innovation Center
gewährleistet Invensity dauerhafte Spitzenleistungen für namhafte
Unternehmen im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Hochwertige
Schulungen sowie individuelles Mentoring fördern das Wissen, die
Talente und die Fähigkeiten der Mitarbeiter, die in den internen
Ressorts projektübergreifend Methoden und Kompetenzen entwickeln.
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