(ots) -
Diesel vs. Benziner: durchschnittliche Kfz-Prämienunterschiede von
bis zu 50 Prozent
Besitzer von Dieselfahrzeugen zahlen in der Regel mehr für die
Kfz-Versicherung als Halter von Benzinern. Der Prämienunterschied
liegt im Schnitt bei 16 Prozent - in der Spitze sogar bei 50
Prozent.*) Autokäufer, die bei der Wahl ihres neuen Fahrzeugs noch
zwischen einem Diesel- und einem Modell mit Ottomotor schwanken,
sollten neben dem Anschaffungspreis vor allem auf Nebenkosten wie
Versicherungsbeiträge achten.
Möglicher Grund für die Beitragsunterschiede: Diesel-Fahrzeuge
sind oft in eine höhere Typklasse eingestuft, denn Unfälle mit
Diesel-Fahrzeugen sind u. a. durch den höheren Anschaffungspreis
teurer in der Regulierung.**)
Besitzer eines Mercedes A 160 CDI (Diesel), die pro Jahr 5.000
Kilometer unterwegs sind, zahlen z. B. im Schnitt 50 Prozent (242
Euro p. a.) mehr Kfz-Versicherungsbeitrag als Halter des
vergleichbaren Benziner-Modells Mercedes A 140.
Unter den exemplarisch betrachten Fahrzeugen war nur in einem Fall
der Versicherungsbeitrag für das Diesel-Modell günstiger als für das
Benziner-Modell: Bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 bzw. 30.000
Kilometern zahlen Halter eines BMW 125d (Diesel) durchschnittlich ein
Prozent weniger Kfz-Beitrag als für den BMW 125i (Benzin). Das sind
im Schnitt allerdings nur rund neun bzw. zwölf Euro weniger pro Jahr.
*) Betrachtet wurden durchschnittliche Vollkaskoversicherungsprämien
für zehn Benzin- bzw. Dieselfahrzeuge desselben Modelltyps mit
vergleichbarer PS-Leistung jeweils für eine Fahrleistung von 5.000,
15.000 und 30.000 Kilometern pro Jahr. Alle genannten Prämien ergeben
sich aus dem Mittelwert aller im CHECK24-Vergleich verfügbaren Tarife
für das berechnete Beispielprofil. Profil und Detailergebnisse unter
http://ots.de/mUDqb
**) Quellen: GDV und http://ots.de/AvU8X [18.11.2015] und
http://ots.de/0AZoa [18.11.2015]
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