âDie Muggergittermacherâ aus Ansbach freuen sich ĂŒber steigende UmsĂ€tze im JubilĂ€umsjahr und wollen auch 2016 investieren
(firmenpresse) - âDie Muggergittermacherâ aus Ansbach freuen sich ĂŒber steigende UmsĂ€tze im JubilĂ€umsjahr und wollen auch 2016 investieren
Ansbach. Die Spengler & Meyer GmbH feiert dieses Jahr ihr 25-jĂ€hriges Bestehen. Im April 2015 ĂŒbernahm Dr. Hans Mehringer, der das Unternehmen im Jahr davor gekauft hatte, auch die GeschĂ€ftsfĂŒhrung. Neben dem Firmensitz in Ansbach haben die Muggergittermacher einen weiteren Vertriebsstandort in Baldham bei MĂŒnchen. AnlĂ€sslich des FirmenjubilĂ€ums wirft der GeschĂ€ftsfĂŒhrer einen Blick auf die vergangenen Jahre, die aktuelle Lage und die zukĂŒnftige Entwicklung des Betriebs.
Das Produktangebot von Spengler & Meyer umfasst zum einen Insektenschutzelemente fĂŒr Fenster und TĂŒren in Form von festen Insektenschutzgittern, auĂerdem als Drehfenster, Dreh-, Pendel- und SchiebetĂŒren. Zudem vertreibt man manuell bedienbare Insektenschutz-Rollos oder Rollos mit Elektroantrieb. Auch Keller- und Lichtschachtabdeckungen sind Bestandteil des Produktportfolios. Im Sommer dieses Jahres nutzte der neue Inhaber eine gĂŒnstige Gelegenheit, die GeschĂ€ftstĂ€tigkeit mit einem Produkt aus einer ganz anderen Branche zu erweitern: Seit Kurzem bietet man Kamerastative aus Karbon an, die aus Taiwan importiert werden.
Die Muggergittermacher gehören fĂŒr Dr. Hans Mehringer zu den zehn gröĂten Firmen in Deutschland, die sich ausschlieĂlich auf die Herstellung von Insektenschutzgittern spezialisiert haben. Lösungen âvon der Stangeâ gibt es nicht, alle KundenauftrĂ€ge werden nach Bestellung gefertigt. Nicht immer steht dabei der Insektenschutz im Vordergrund. FĂŒr einen Hersteller industrieller GroĂkĂŒhlanlagen etwa werden aus den Grundbausteinen des Produktionsprogramms Schutzgitter vor Laub oder Vogelexkremente gefertigt.
So verschieden die KundenwĂŒnsche, so unterschiedlich sind auch die Auftraggeber. Dazu zĂ€hlen unter anderem Schreinereien, Glasereien, Raumausstatter oder Montagebetriebe. Rund 85 Prozent der gefertigten Elemente gehen von den Standorten in Ansbach und Baldham an Handwerker und den Fachhandel in ganz Bayern. Kunden aus Oberfranken und den Grenzgebieten zu Ăsterreich sind als Auftraggeber noch nicht so stark vertreten. Immer wieder gibt es auch EinzelauftrĂ€ge aus anderen BundeslĂ€ndern, so zum Beispiel die Ausstattung einer Kaserne in Kaiserslautern.
Rekordumsatz im Jahr 2016 erwartet
Insbesondere das groĂe Einzugsgebiet sowie eine verbesserte Auftragslage sorgten in den vergangenen Jahren fĂŒr einen deutlichen Umsatzanstieg. Waren es in den Jahren 2011 bis 2013 noch um die 5 Millionen Euro brutto, stieg der Umsatz im letzten Jahr auf fast 6 Millionen an. 2015 wird diese Marke voraussichtlich erstmals ĂŒberschritten. Am Erfolg beteiligt sind derzeit 41 Mitarbeiter. Zur aktuellen Belegschaft, von denen viele ihr zehnjĂ€hriges JubilĂ€um schon hinter sich haben, gehören auch vier Aushilfen, die den Renteneintritt schon hinter sich haben, und ein FH-Praktikant. Da das GeschĂ€ft saisonal geprĂ€gt ist, waren im FrĂŒhjahr und Sommer zusĂ€tzlich fĂŒnf Abiturienten und Studenten als SaisonkrĂ€fte beschĂ€ftigt. Noch dieses Jahr sollen zwei bis vier weitere Mitarbeiter eingestellt werden.
Fachpersonal findet man in der Branche allerdings Ă€uĂerst selten. Umso wichtiger sind Dr. Hans Mehringer bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern die so genannten â3Csâ: âCharacter, competence und chemieâ. Wir arbeiten die NeuzugĂ€nge dann in ihr neues Aufgabengebiet umfassend einâ, sagt dieser. Bislang hat der Betrieb keine Auszubildenden eingestellt, diesem Thema möchte sich der GeschĂ€ftsfĂŒhrer ab 2016 widmen.
Der Markt ist geprÀgt von einer eher geringen Zahl an Anbietern von Insektenschutz, zumal dieser nach wie vor ein Nischenprodukt ist. Die Branche ist sehr klein, der Wettbewerbsdruck ist im Vergleich zu anderen Branchen wie etwa im Einzelhandel vergleichsweise ertrÀglich.
Zum Ende des JubilĂ€umsjahres planen die âMuggergittermacherâ insbesondere Aktionen fĂŒr die eigenen Gewerbekunden. Vorgesehen ist fĂŒr Januar 2016 ein HĂ€ndlertag, zu dem man Kunden aus ganz Bayern einlĂ€dt. âVielleicht werden wir mit einer oder zwei Stationen auch unsere Heimatstadt Ansbach in das Programm einbeziehenâ, sagt Dr. Hans Mehringer. Zum Saisonstart im MĂ€rz gibt es voraussichtlich wieder einen âTag der offenen TĂŒrâ, bei dem alle privaten Kunden und GĂ€ste aus Ansbach und der Umgebung den Betrieb besichtigen können.
Neues GeschÀftsfeld: Internetvertrieb von Kamerastativen
Im Jahr 2014 erwarb man den europĂ€ischen Online-Shop âFeisolâ. Dahinter steckt der Internetvertrieb gleichnamiger aus Karbon hergestellter Kamerastative, die in Taiwan produziert und in Deutschland, Ăsterreich, Schweiz, Holland, Frankreich und Spanien vertrieben werden. âDas ist ein GeschĂ€ftszweig, der völlig unabhĂ€ngig von unserem StandardgeschĂ€ft betrieben wirdâ, erlĂ€utert Dr. Hans Mehringer. Weitere Investitionen in den nĂ€chsten zwei Jahren stehen bevor: So wird nach der bereits erfolgten Modernisierung der Hardware und Kommunikationsausstattung 2016 die kaufmĂ€nnische Software auf den neuesten Stand gebracht. Investieren möchten die Ansbacher auch in Transportfahrzeuge und in die GeschĂ€ftsausstattung.
Die gröĂte Herausforderung in naher Zukunft hat Dr. Hans Mehringer bereits ausgemacht: âIn unseren RĂ€umlichkeiten geraten wir langsam an unsere KapazitĂ€tsgrenzenâ, bemerkt der 55-JĂ€hrige. Weil die Produktion derzeit auf zwei Standorte verteilt ist, nĂ€mlich Ansbach und Gleizendorf, sieht er mittelfristig die Notwendigkeit, sich auf einen Produktionsort zu fokussieren. âNachdem die Ăbernahme der Firma fĂŒr mich schon eine sehr groĂe Investition war, mĂŒssen Immobilieninvestitionen besonders gut durchdacht seinâ.
GroĂe Chancen sieht der diplomierte Holzwirt weiterhin in der Zusammenarbeit mit dem Systemlieferanten Neher, dem fĂŒr Dr. Hans Mehringer leistungsstĂ€rksten Branchenteilnehmer. WĂ€hrend man derzeit einige Elementtypen noch als fertiges Produkt von Neher bezieht, möchten die âMuggergittermacherâ ein weiteres dieser Elemente, eine spezielle SchiebetĂŒr, ab 2016 selbst fertigen. Weitere Chancen fĂŒr die Spengler & Meyer GmbH bestehen im Ausbau der VertriebsaktivitĂ€ten. âIm Gegensatz zu manch anderen Branchen, in denen Ersatzinvestitionen eine groĂe Rolle spielen, gibt es sehr viele Haushalte, die Ihre WohnrĂ€ume noch nie mit Insektenschutz ausgestattet haben. Das bedeutet fĂŒr uns ein groĂes Marktpotenzialâ, sagt der Ansbacher.
Ob eines Tages neben Ansbach und Baldham noch ein dritter Vertriebsschwerpunkt hinzukommt, steht zum Ende dieses Jahres noch nicht fest. Aktuell befinden sich die âMuggergittermacherâ in GesprĂ€chen mit einem Unternehmen, das man gerne als StĂŒtzpunktpartner im Raum Frankfurt etablieren möchte.
Die Spengler & Meyer GmbH mit Hauptsitz in Ansbach ist spezialisiert auf die Fertigung hochwertiger Insektenschutzgitter und Lichtschachtabdeckungen. Und das hat Tradition: Bereits im Jahre 1989 fertigte das bodenstĂ€ndige Unternehmen erste Fliegengitter, damals noch unter dem Namen LeuĂer und Partner GmbH.
Heute bestehen die âMuggergittermacherâ aus etwa 40 Mitarbeitern und beliefern Schreinereien, Handwerksbetriebe und Fensterbauer in ganz Bayern, auĂerdem auch Endkunden im regionalen Umfeld der Standorte Ansbach und Baldham bei MĂŒnchen mit innovativen Produkten.
Als zertifizierter Fertigungspartner von NEHER â Die Nr. 1 im Insektenschutz garantiert das Unternehmen eine hohe QualitĂ€t und Nachhaltigkeit der Fliegengitter. Der Kooperationspartner Neher Systeme GmbH setzt bereits seit Jahren neue MaĂstĂ€be bei der Entwicklung von Insektenschutzsystemen.
FĂŒr Spengler & Meyer ist klar: Insektenschutz ist ein StĂŒck LebensqualitĂ€t. Ziel des leistungsstarken Unternehmens ist es, ein insektenfreies Eigenheim, BĂŒro oder Hotelzimmer zu ermöglichen.
Besonderen Wert legen die Muggergittermacher auf einen partnerschaftlichen und fairen Umgang mit ihren Kunden â von der Beratung bis zur Montage. Denn zum Selbstanspruch des Unternehmens gehört bei Endkunden auch ein sorgfĂ€ltiger und fachmĂ€nnischer Einbau der Produkte vor Ort.