(ots) - Am ersten Adventswochenende startet traditionell
der Christbaumverkauf. Wer seinen Baum auf dem Autodach nach Hause
transportiert, muss ihn richtig sichern. Sonst wird er schnell zur
Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Crashversuche des ADAC haben
ergeben, dass nur korrekt verzurrte Spanngurte den Christbaum bei
einem Unfall auf dem Dach halten können.
Ein erster Crashversuch zeigte, dass ein Weihnachtsbaum, der nur
mit einfachen Expandern auf dem Autodach montiert ist, nicht gehalten
werden kann. Beim Aufprall des Pkw mit 50 km/h flog der 32 Kilogramm
schwere Baum über die Motorhaube des Fahrzeugs. Im Straßenverkehr
wäre er somit eine große Gefahr für die Insassen anderer Autos und
Fußgänger gewesen. Beim zweiten Crashversuch wurde der Baum mit
handelsüblichen Spanngurten fixiert. Das Ergebnis: Der Christbaum
blieb - wie es sein sollte - auf dem Autodach.
Um den Baum gut zu sichern, muss er fest umschlungen und verzurrt
werden. Außerdem muss das abgesägte Ende des Stamms nach vorne
zeigen, die Baumspitze folglich nach hinten. Sonst kann der Baum
schnell zum Windfang werden, wodurch die Befestigungen stärker
belastet werden. Der Baum selbst wird so auch geschützt, da der
Fahrtwind die Äste so nicht beschädigen kann.
Grundsätzlich gilt: Wer Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, muss
mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt rechnen. Wenn ein
Christbaum mehr als einen Meter über das Heck des Autos hinausragt,
muss er, wie jede andere Ladung auch, mit einer roten Fahne
gekennzeichnet werden. Ist dies nicht der Fall, werden 25 Euro
Strafgebühr fällig.
"Sicher fahren im Winter" ist das Schwerpunktthema, das der ADAC
im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion "2015 - ja sicher!" im
November setzt. Ziel der Aktion ist es, die Verkehrssicherheit in
Deutschland weiter zu verbessern und das Verantwortungsbewusstsein
der Verkehrsteilnehmer zu stärken.
Hinweis: Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter
www.presse.adac.de Fotomaterial an.
Pressekontakt:
Diana Sprung
Tel.: (089) 7676-2410
diana.sprung(at)adac.de