(ots) - Das Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen um dem
Hamburger Sportverein am 28. November steht auch im Zeichen des
Tierschutzes: Bei diesem Bundesligaklassiker werden die Werderaner
nicht wie gewohnt mit dem Logo des Hauptsponsors WIESENHOF auf dem
Trikot spielen - das Team von Trainer Viktor Skripnik wird mit dem
Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes
auf den Platz gehen. Mit diesem Label (hier in der Einstiegsstufe)
sind Geflügelprodukte aus dem WIESENHOF Privathof-Konzept seit 2013
gekennzeichnet.
Gemeinsam für den Tierschutz: WIESENHOF und der Deutsche
Tierschutzbund wollen mit dieser einmaligen Aktion die mediale
Aufmerksamkeit des Nordderbys nutzen, um dem Tierschutzlabel zu einer
noch höheren Bekanntheit zu verhel-fen. Seit 2012 ist WIESENHOF
Haupt- und Trikotsponsor des Bundesligisten und nutzt die
Partnerschaft, um sein Verständnis von einer regionalen und
zukunftsfähigen Geflügelfleisch- und Lebensmittelherstellung in
Deutschland zu kommunizieren sowie das vom Deutschen Tierschutzbund
zertifizierte WIESENHOF Privathof-Konzept (Einstiegsstufe) auch vor
Ort in Bremen noch populärer zu machen. "Mit unserem
Privathof-Konzept kommen wir dem Wunsch vieler Verbraucher nach einem
Mehr an Tierschutz nach. Wir freuen uns sehr, dass wir mithilfe
dieser Trikotaktion die Aufmerksamkeit für das Tierschutzlabel noch
wei-ter steigern können. Diese Kennzeichnung ist ein wichtiges
Kriterium für die Kaufentscheidung des Verbrauchers. Das Label gibt
dem Konsumenten die Ge-wissheit, dass die Tiere unter besonders guten
und vom Deutschen Tierschutzbund kontrollierten Bedingungen
aufwachsen", sagt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der
PHW-Gruppe.
"Wir freuen uns über das Engagement von WIESENHOF
Privathof-Geflügel beim Tierschutzlabel. Wir hoffen, dass das Thema
Tierschutz und Fleischver-zehr durch die Trikotaktion in der gesamten
Bundesliga und in einer breiteren Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit
erhält", kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes.
Das Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz" wird nicht nur als Logo
auf dem Trikot der Werderaner, sondern darüber hinaus auch auf den
LED-Banden in Kombination mit dem Schriftzug von WIESENHOF
Privathof-Geflügel zu sehen sein. "WIESENHOF hat das Engagement bei
Werder und auf der öffentlichen Bühne Bundesliga angetreten, um den
gesellschaftlichen Dialog rund um das Thema
Geflügelfleischherstellung sehr offen und transparent zu führen.
Dieser nicht immer einfache Weg für das Unternehmen hat sich
gelohnt", so Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung des SV
Werder Bremen.
Alle Fußball-Fans können sich künftig vor und nach den Spielen im
Weser-Stadion bewusst für Geflügelspezialitäten mit dem
Tierschutzlabel entscheiden: Bereits seit dem Heimspiel gegen
Dortmund wird Privathof-Geflügel in einem Grillwagen vor dem Stadion
frisch gegrillt.
Privathof-Geflügel als Zukunftsmodell
Schon seit 15 Jahren bietet WIESENHOF Geflügel aus neuen
Haltungskon-zepten an und ermöglicht es damit dem Verbraucher, sich
bewusst für ein be-stimmtes Tierhaltungskonzept zu entscheiden.
Angefangen hat alles 2000 mit dem Weidehähnchen aus Auslaufhaltung,
2002 folgte das Bio-Hähnchen. Den hier erworbenen Erfahrungsschatz
hat WIESENHOF in das Privathof-Konzept einfließen lassen. "Wir
bemühen uns weiterhin intensiv um den Aus-bau des Privathof-Konzepts.
Wir verstehen Privathof als Zukunftsmodell und sind grundsätzlich in
der Lage, perspektivisch nahezu alle unsere Landwirte von der
konventionellen Haltung auf Privathof-Geflügel umzustellen -
vorausgesetzt, dass Verbraucher und Handel sich diese neue Form der
Tierhal-tung in Deutschland wünschen und bereit sind, das Mehr an
Tierschutz auch finanziell zu honorieren. Dann werden wir diesen Weg
mit ihnen gehen", erklärt Peter Wesjohann.
Tierschutzaspekte im Fokus
Mit Wissenschaftlern, Landwirten, dem Handel und Vermarktern hat
der Deut-sche Tierschutzbund das Tierschutzlabel für Masthühner
entwickelt, das WIE-SENHOF für sein Privathof-Konzept nutzt. Die
wichtigsten Kriterien sind neben der langsamer wachsenden Rasse, die
längere Aufzuchtdauer der Hähn-chen, die geringere Besatzdichte und
der Auslauf in einem überdachten Win-tergarten. Strohballen,
Picksteine und Sitzstangen im Stall geben den Tieren die Möglichkeit,
ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Darüber hinaus kommen
Privathof-Landwirte zu weit über 95 Prozent ohne eine einzige
Behandlung mit Antibiotika aus. Seit 2015 tragen alle
Privathof-Produkte zu-sätzlich das Label "Ohne Gentechnick" des
Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG). Damit schafft
WIESENHOF zusätzliche Transparenz für den Verbraucher und stärkt so
seine Wahlfreiheit beim Einkauf.
Privathof-Geflügel im deutschen Lebensmitteleinzelhandel
Das Sortiment von Privathof-Geflügel ist im Handel bei EDEKA,
Netto, Famila (Schleswig-Holstein), Hit, Karstadt und real sowie
unter Handelsmarke bei-spielsweise bei LIDL erhältlich. Seit 2014
bietet ein Oktoberfest-Gastronom in seinem Zelt Privathof-Geflügel
an. Ferner haben große Dienstleister für Groß-verbraucher und
Gemeinschaftsverpflegung Privathof gelistet. Seit der Einfüh-rung
2011 hat sich der Absatz der Privathof-Produkte mittlerweile
verachtfacht. Der preisliche Unterschied zu einem Hähnchen aus
konventioneller Haltung liegt bei einem ganzen Hähnchen bei ca. 40
Prozent.
Das Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz"
Mit dem Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz" des Deutschen
Tierschutzbun-des werden Produkte tierischen Ursprungs
gekennzeichnet, denen Tier-schutzstandards zugrunde liegen, die für
die Tiere einen wirklichen Mehrwert an Tierschutz gewährleisten. Die
Standards sollen es den Tieren in der Land-wirtschaft ermöglichen,
ihren artspezifischen Verhaltensweisen und den damit verbundenen
Bedürfnissen an ihre Haltungsumgebung nachzukommen. Dies ist durch
die gesetzlichen Vorgaben bislang bei Weitem nicht gewährleistet.
Der Deutsche Tierschutzbund steht dafür, jedes einzelne Tier um
seiner selbst willen zu schützen. Solange jedoch die Gesellschaft die
Zucht, die Haltung und den Tod von Tieren zu Ernährungszwecken als
vernünftigen Grund akzeptiert, gilt es, alle Möglichkeiten
auszuschöpfen, die Situation der Tiere zu verbessern. Gestartet wurde
zunächst mit einem Label für Produkte von Masthühnern und
Mastschweinen. Die Kriterien sollen aber langfristig für alle
landwirtschaftlich genutzten Tiere erarbeitet werden. "Das
Tierschutzlabel ist eine Kaufalternative für die, die auf Fleisch
nicht verzichten wollen. Wir gehen den Weg mit Landwirten, um Schritt
für Schritt erste Verbesserungen zu erreichen. Allein durch Privathof
wurden schon 15 Millionen Hühner unter besseren Bedingungen
aufgezogen", so Schröder.
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