(ots) -
Die Attentate der Islamisten am 13. November in Paris haben auch
Deutschland verändert. Auf der Suche nach mehr Sicherheit werden
derzeit internationale Allianzen geschmiedet. Der Kampf gegen den
Terror des so genannten Islamischen Staates (IS) setzt neue
militärische Überlegungen in Gang. Das hat auch Folgen für die
Bundeswehr.
Der französische Staatspräsident Hollande ist weltweit unterwegs,
um Verbündete für den Kampf gegen den so genannten Islamischen Staat
(IS) zu gewinnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Hollande zu,
"alles zu tun", um Ereignisse wie die Anschläge am 13. November
künftig zu verhindern. Hilfe beim Kampf gegen Terroristen im
afrikanischen Mali hat Deutschland den Franzosen bereits zugesichert.
Am Donnerstag beschloss Berlin, Tornado-Aufklärungsjets der
Bundeswehr um Kampf gegen die Terroristen nach Syrien zu schicken.
Sogar der Einsatz von deutschen Bodentruppen ist unter
Bundestagsabgeordneten der Regierungsfraktionen im Gespräch.
Wird Deutschland in Syrien verteidigt? Ist der IS militärisch
überhaupt zu stoppen? Würde ein deutscher Kampfeinsatz nicht für noch
mehr Terrorismus und Flüchtlingswellen sorgen? Was sind die
Alternativen?
Diesen und vielen anderen Fragen geht Moderatorin Birgitta Weber
nach, gemeinsam mit ihren Gästen in "Pro & Contra" am 2. Dezember um
22 Uhr live im SWR Fernsehen und im Internet.
Zwei Anwälte und zwei Sachverständige versuchen in 45 Minuten, die
45-köpfige Jury im Studio und die Zuschauerinnen und Zuschauer am
Fernseher und im Internet von ihrer jeweiligen Haltung zu überzeugen.
Als Anwalt "pro" tritt Tobias Huch (FDP) an, "contra" steht ihm
Bernd Riexinger, Vorsitzender Die Linke, gegenüber. Sachverständiger
"pro" ist Bruno Schirra, Buchautor von "ISIS - Der globale Dschihad".
Als Sachverständiger "contra" argumentiert Dr. Jochen Hippler,
Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) sowie Universität
Duisburg.
Im Studio zeichnet die Jury zu Beginn und am Ende der Sendung per
TED-Geräten ein Stimmungsbild. Damit verbindet sich die spannende
Frage: Wer hat es geschafft, Meinungsänderungen herbeizuführen?
Kommentieren, diskutieren und Fragen an die Akteure stellen kann
man vor und während der Sendung auf swr.de/proundcontra, auf Facebook
und Twitter (#proundcontra). Auch in den Hörfunkprogrammen SWR1
Rheinland-Pfalz und SWR1 Baden-Württemberg kann man mitdiskutieren
und abstimmen.
"Pro & Contra: Terrorgefahr und Flüchtlingswelle - Bundeswehr nach
Syrien" am 2. Dezember 2015, ab 22 Uhr im SWR Fernsehen.
Fotos auf ARD-Foto.de.
Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
sibylle.schreckenberger(at)SWR.de