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Am Dienstag, 1. Dezember, 20.45 Uhr zeigt der Film "Weimar und der
erste Weihnachtsbaum für alle" aus der Sendereihe "Der Osten,
entdecke wo du lebst" im MDR FERNSEHEN die Geschichte des ersten
öffentlich aufgestellten Weihnachtsbaums und die Tradition, die
daraus erwachsen ist.
Es ist ein ganz besonderer Tag, wenn in Weimar die große Tanne auf
dem Markt feierlich aufgestellt wird. Der Christbaum für alle! Schon
1815 errichtete der Buchhändler Johann Wilhelm Hoffmann am
Vorweihnachtsabend vor seinem Laden einen Christbaum, den ersten
öffentlichen Weihnachtsbaum für arme Kinder in einer deutschen Stadt.
Vor dem Cranachhaus, auf dem Weimarer Marktplatz.
Der aus Weimar stammende Dichter von "O Du Fröhliche" Johannes
Daniel Falk, trug den "Weihnachtsbaum" als Zeichen der Nächstenliebe
hinaus in die Welt: In die Wohnzimmer, die Kriegslazarette und die
Hospize. Er setzte sich zusammen mit seiner "Gesellschaft der Freunde
in der Not" dafür ein, Bedürftigen soziale Fürsorge zukommen zu
lassen.
Alexander Wessel verteilte im Jahre 1924 auf den Treppen des
Landesmuseums Spenden von begüterten Weimarern unter einem
leuchtenden Weihnachtsbaum. Dieser Später wurde diese wohltätige
Aktion von den Nazis verboten und Pfarrer Wessel kam ins KZ
Buchenwald. Noch heute nehmen der Weimarer Innenstadtverein und die
Händler alljährlich die Spur des ehemaligen Weimarer Pfarrers wieder
auf.
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