PresseKat - E-Health und Wearables: Deutschland hinkt hinterher

E-Health und Wearables: Deutschland hinkt hinterher

ID: 1293260

(ots) - Immerhin vier von zehn Menschen in Deutschland
würden per Online-Videokonferenz mit ihrem Arzt sprechen, so eine
aktuelle Umfrage. Und jeder Dritte würde ein elektronisches Rezept an
seine Apotheke oder Online-Apotheke senden, wenn dies möglich wäre.
Bei jungen Menschen ist die Zustimmung jeweils noch deutlich höher.
Nur sind Videokonferenzen und elektronische Rezepte in Deutschland
nach wie vor Zukunftsmusik. "Es gibt immer wieder Pilotprojekte, aber
es fehlt der große Schritt", sagt Hartmut Deiwick. Er ist
kaufmännischer Leiter von Aponeo, einer Online-Apotheke aus Berlin.
Er hat die Umfrage initiiert. "Telemedizin ist in Deutschland seit
zehn Jahren auf der politischen Agenda. Trotzdem steckt sie immer
noch in den Kinderschuhen." Die Bremse seien andauernde Revierkämpfe
innerhalb der Gesundheitswirtschaft. "Was für die Patienten am besten
wäre, ist da oft zweitrangig."

Nun arbeite die Bundesregierung zwar seit geraumer Zeit an einem
so genannten E-Health-Gesetz, sagt Udo Sonnenberg. Er ist
Geschäftsführer beim Bundesverband Deutscher Versandapotheken
(BVDVA). Aber: "Das Gesetz ist nur Grundlagenarbeit. Die Grundlagen
sind natürlich wichtig. Ein großer Wurf wird das Gesetz so aber
nicht." Das elektronische Rezept beispielsweise sei ausgeklammert und
bleibe in Deutschland Theorie, während es in Skandinavien oder auch
Belgien längst etabliert sei, teilweise flächendeckend. Sonnenberg:
"Das aktuelle E-Health-Gesetz ist noch nicht verabschiedet und
dennoch brauchen wir schon jetzt eine Folgeregelung für einheitliche
digitale Standards im Gesundheitswesen. Der Prozess ist also nicht
abgeschlossen, er beginnt gerade."

Auch bei der Nutzung von Daten aus so genannten Wearables hinkt
die deutsche Gesundheitswirtschaft anderen Ländern hinterher. Beim
Remote Monitoring von Patienten sind andere Länder führend, allen




voran die USA. Dabei zeigt die oben genannte Umfrage: Drei Viertel
der Menschen in Deutschland sind offen für Wearables - sie nutzen sie
entweder bereits oder aber befürworten die entsprechenden
Technologien, auch wenn sie (noch) nicht Gebrauch davon machen. "Das
Potenzial ist da, nur fehlen im deutschen Gesundheitsmarkt noch die
strukturellen Voraussetzungen, um das große Potential von
Digitalisierung und Vernetzung zu nutzen", sagt Mathias Bosse von
Emperra aus Potsdam. Das Start-Up-Unternehmen ist auf Wearables und
Dienstleistungen rund um Diabetes spezialisiert - und will in den
internationalen Wettbewerb einsteigen.

"Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes sind Ärzte und
Patienten auf einen verlässlichen Datenaustausch angewiesen", so
Bosse. Statt Insulin- und Blutzuckerwerte in ein Tagebuch
einzutragen, ließen sich die Daten viel einfacher über vernetzte
Geräte direkt übertragen. "Wearables werden im deutschen
Gesundheitswesen irgendwann Standard sein", so Bosse. Auch
Online-Apotheken könnten hier eine Rolle spielen. "Die Frage ist, ob
am Ende solche Unternehmen als Mittler zwischen Ärzten und Patienten
stehen, die mit sensiblen Daten verantwortungsvoll umgehen", sagt
Deiwick von Aponeo. Datenschutz werde in den USA nun einmal anders
verstanden als hierzulande.

Ãœber die Umfrage

Insgesamt 1004 erwachsene Menschen in Deutschland haben an der
Umfrage teilgenommen, TNS Emnid hat die Befragung telefonisch
durchgeführt. Zeitraum der Umfrage war Oktober 2015.

+++ APONEO bietet als erste Versandapotheke Deutschlands in Berlin
die taggleiche Lieferung an. Dies umfasst auch rezeptpflichtige
Medikamente - ein Novum. APONEO ist zudem die erste biozertifizierte
deutsche Versandapotheke. Das Unternehmen beschäftigt rund 80
Mitarbeiter, überwiegend Apotheker und pharmazeutisch ausgebildete
Kräfte. Über 140.000 Produkte hat das Unternehmen im Sortiment - von
rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamenten über homöopathische
Artikel bis hin zu Kosmetika. Weitere Informationen erhalten Sie
unter www.aponeo.de. +++



Pressekontakt:
APONEO Deutsche Versand-Apotheke
Traute Sternberg
PR und Eventmanagement
Plauener Straße 163-165
13053 Berlin
Tel.: 030 31 98 61 - 548
Fax: 030 31 98 61 - 541
E-Mail: t.sternberg(at)aponeo.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Heute kann ich mich noch selbst entscheiden! - Umfrage: Häufigster Grund für eine Patientenverfügung ist der Wunsch nach Selbstbestimmung Die flotten Schlitten der Kirchenoberhäupter
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.11.2015 - 10:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1293260
Anzahl Zeichen: 4680

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Umfrage



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"E-Health und Wearables: Deutschland hinkt hinterher"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

APONEO Deutsche Versand-Apotheke (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neu bei APONEO – s`moke, die elektronische Zigarette ...

Beim Ausatmen entstehen keine unangenehmen Gerüche, die die Umgebung stören würden. Alleine das Gefühl, Rauch einzuatmen, vermittelt manchem Raucher schon den Eindruck einer echten Zigarette. s´moke kann zur Nikotin-Entwöhnung genutzt werden. ...

Alle Meldungen von APONEO Deutsche Versand-Apotheke