Erlebnisse von Nadine Teil 8
(firmenpresse) - Nadine arbeitete im Büro eines grossen Autohauses im Gewerbegebiet am Rande der Stadt. Sie erledigte alle administrativen Arbeiten nach dem Verkauf eines Autos. Nadine hatte also viel zu organisieren, meistens unter Zeitdruck. Denn die Kunden, die sich ein neues Auto gekauft hatten, wollten dieses natürlich möglichst schnell fahren. Nadine gefiel der Job. Sie fühlte sich relativ frei in den Entscheidungen, durfte mit vielen Leuten telefonieren und wenn sie Erfolg hatte, stand sie glücklichen Kunden gegenüber und wurde von allen Seiten gelobt - einerseits vom Kunden, andererseits von ihrem Chef. Weil Nadine als Organisationstalent mit weitem, geschäftlichem Beziehungsnetz bekannt war, wurde sie von den Kolleginnen und Kollegen laufend um Unterstützung gefragt. Kennst du das zuverlässigste Taxiunternehmen der Stadt? - Weisst du, wo man gut italienisch essen kann? - Kannst du für den Chef und seine Frau Theaterkarten besorgen? - Die Anfragen betrafen alle Lebensbereiche. Und Nadine wusste zu allem Rat, oder zumindest eine direkte Telefonnummer.
Eines Morgens kam die Assistentin des Chefs an Nadines Schreibtisch. Hör" mal, ich hab" eine Terminkollision. Ich muss mit dem Chef an eine zweitägige Schulung in Zürich. Und morgen sollen die neuen Büromöbel für die Chefetage geliefert werden. Kannst du die Sache für mich überwachen? - Nadine stimmte natürlich zu, sollte ja kein Problem sein. Vor allem musst du übermorgen früh telefonisch beim Lieferanten bestätigen, dass die alten Möbel raus sind, erklärte die Assistentin, und gleichzeitig musst du schauen, dass die vom Brockenhaus Olten die alten Möbel morgen abholen.
Tags darauf fiel Nadine gegen Mittag plötzlich die Sache mit den Möbeln ein. Sie hatte den Zusatzauftrag völlig vergessen. Sofort rief sie beim Brockenhaus an. Sie müssen unbedingt heute noch die Möbel holen! Der Mann am Telefon bedauerte: Heute sind wir ausgebucht, aber morgen können wir... Nadine dachte o.k., ist ja nur ein Tag später. Sie stimmte zu und rief sofort den Lieferanten an, sie können erst übermorgen liefern, bitte. Leider sind wir übermorgen ausgebucht, aber nächste Woche geht"s...
Als der Chef und seine Assistentin zurückkamen, standen sie in einem völlig leeren Büro. NADINE!, hallte es durch den leeren Raum und die Gänge. - Nadine kam, schaute sich um und meinte: Schön viel Platz habt ihr hier - zum Glück gibt"s Laptops, da braucht ihr keine Schreibtische...
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